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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (114) Vorsicht Betrüger - Schockanrufe mit Corona-Bezug

Mittelfranken (ots)

Betrüger versuchen derzeit auch aus der Corona-Pandemie Profit zu schlagen. Mit einer entsprechenden Variante der Schockanrufe versuchen Täter ihre Opfer um hohe Geldbeträge zu bringen. Die Polizei Mittelfranken warnt vor dieser und ähnlichen Betrugsmaschen.

Die Idee hinter dieser Betrugsmasche ist keinesfalls neu. Mit einem Schockanruf täuschen Betrüger vornehmlich älteren Personen eine akute Notsituation in der Verwandtschaft vor. Unter Ausnutzung der vorhandenen Hilfsbereitschaft versuchen die Täter ihre Opfer in die Irre zu führen und an hohe Geldbeträge zu kommen.

Dem zuständigen Fachkommissariat für Trickbetrug sind am Mittwoch (27.01.2021) zwei Fälle bekannt geworden, in denen die Täter eine Betrugsvariante mit Corona-Bezug nutzen wollten, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen. In Nürnberg und in Fürth meldeten sich vermeintliche Ärzte eines Krankenhauses und gaben an, dass sich ein angeblich naher Verwandter derzeit aufgrund einer akuten COVID-19-Infektion in Behandlung befinden würde. Um die Kosten für die Versorgung und die Medikamente ihres Verwandten zu decken, müssten die Angerufenen nun einen hohen Geldbetrag zahlen.

Glücklicherweise fiel diesmal niemand auf die Masche der Betrüger rein. Dennoch rät die Polizei zu besonderer Vorsicht, wenn sich vermeintliche Verwandte oder Behörden telefonisch melden und die Zahlung hoher Geldbeträge fordern.

Hierzu gibt Ihnen die Polizei folgende Verhaltenstipps:

   - Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer als Vertreter von 
     öffentlichen Stellen (z.B. Polizei, Krankenhaus, 
     Staatsanwaltschaft) oder Verwandte ausgeben und dramatische Not-
     bzw. Zwangslagen schildern. Rufen Sie die betreffenden 
     Angehörigen unter der Ihnen bekannten Rufnummer zurück und 
     lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. Das Gleiche gilt für
     Anrufe von Behörden und anderen öffentlichen Stellen. Rufen Sie 
     zurück, nachdem Sie die entsprechende Telefonnummer selbst 
     herausgesucht haben.
   - Geben Sie am Telefon grundsätzlich keine Details zu Ihren 
     familiären oder finanziellen Verhältnissen heraus!
   - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen! Gehen Sie 
     nicht auf Geldforderungen ein! Halten Sie nach einem Anruf mit 
     finanziellen Forderungen zunächst Rücksprache mit Angehörigen 
     oder sonstigen Vertrauenspersonen.
   - Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen eine 
     Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt. Benutzen Sie hierfür den 
     Notruf 110!
   - Erstatten Sie Anzeige, wenn Sie Opfer solcher Betrüger geworden 
     sind. Durch eine schnelle Meldung des Vorfalls unterstützen Sie 
     die Ermittlungen der Polizei.
   - Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen in der betroffenen 
     Altersgruppe über derartige Betrugsphänomene und klären Sie 
     diese auf.

Michael Konrad/n

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Präsidialbüro - Pressestelle
Richard-Wagner-Platz 1
D-90443 Nürnberg
E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de

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Montag bis Donnerstag
07:00 bis 17:00 Uhr
Telefon: +49 (0)911 2112 1030
Telefax: +49 (0)911 2112 1025

Freitag
07:00 bis 15:00 Uhr
Telefon: +49 (0)911 2112 1030
Telefax: +49 (0)911 2112 1025

Sonntag
11:00 bis 14:00 Uhr
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Telefax: +49 (0)911 2112 1025

Außerhalb der Bürozeiten:
Telefon: +49 (0)911 2112 1553
Telefax: +49 (0)911 2112 1525

Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet:
http://ots.de/P4TQ8h

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