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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 230101 - 0004 Frankfurt-Stadtgebiet: Vorläufige Bilanz der Frankfurter Polizei zum Jahreswechsel

Frankfurt (ots)

(th) Die Frankfurter Polizei blickt auf eine arbeitsintensive, silvestertypische Nacht anlässlich der Feierlichkeiten im Frankfurter Stadtgebiet zum Jahreswechsel 2022 / 2023 zurück. Häufigste Einsatzanlässe waren körperliche Auseinandersetzungen, Verstöße gegen das Waffengesetz, Streitigkeiten und Sachbeschädigungen. Der Polizei gelang es jedoch in allen Fällen schnell und konsequent zu reagieren und einzuschreiten. Leider wurden auch in diesem Jahr wieder vereinzelt Einsatz- und Rettungskräfte angegangen, u.a. auch durch gezielte Würfe mit Feuerwerkskörpern. In der Silvesternacht versammelten sich mehrere tausend Menschen, vor allem im Innenstadtbereich, um ausgelassen und friedlich in das Jahr 2023 zu starten. Der "Eiserne Steg" war als Örtlichkeit für den Jahreswechsel erneut derart beliebt, dass bereits gegen 23.30 Uhr der weitere Zulauf wegen Überfüllung gestoppt werden musste. Parallel zu den Einsatzanlässen im besonderen Kontext der Silvesternacht gab es noch weitere Veranstaltungen. Besonders erwähnenswert war hierbei eine stationäre Kundgebung des Kollektivs der liberalen Aktivistinnen zum Thema "Iran - Kundgebung gegen eine persische Silvesterfeier" im Bereich eines Clubs in der Seilerstraße, welche planmäßig von 22.30 Uhr bis 02.30 Uhr stattfand. Diese verlief ohne größere Vorkommnisse. Im gesamten Stadtgebiet wurden zahlreiche Brandfälle gemeldet. Zumeist brannten Mülleimer / -tonnen oder auf der Straße befindlicher Unrat, in drei Fällen aber auch PKWs sowie eine Gartenhütte. Gegen 02.35 Uhr brannte die Filiale eines Discountmarktes im Ben-Gurion-Ring infolge eines Scheibeneinwurfs durch einen brennbaren Gegenstand. Das Feuer konnte innerhalb weniger Minuten gelöscht werden. Im Rahmen der Fahndung nahm die Polizei insgesamt zwei Tatverdächtige fest. Die Feuerwehr schätzt den Sachschaden auf 100.000 EUR. Verletzt wurde dabei niemand. In der Silvesternacht sind der Polizei bislang zwei sexuelle Belästigungen gemeldet worden. In einem Fall wurde die Geschädigte gegen 01.15 Uhr auf der Zeil im Rahmen einer Auseinandersetzung zweier Parteien an der Brust angefasst. Der Täter wurde noch vor Ort durch Polizeikräfte festgenommen. In einem anderen Fall wurde die Geschädigte gegen 03.40 Uhr an der Konstablerwache am Bahnsteig der U4 / U5 von sechs Personen umringt und mit sexuellen Gesten bedrängt. Die Polizei hat fünf Personen vor Ort festgenommen. Ein unbeteiligter Zeuge, welcher zur Hilfe eilte und hierbei von den Beschuldigten angegriffen wurde, erlitt eine Beinfraktur. Leider kam es auch in diesem Jahr im gesamten Stadtgebiet wieder zu unsachgemäßem Gebrauch von Feuerwerkskörpern und Raketen. Zum Teil wurden diese gezielt auf Personen, Fahrzeuge - darunter auch Einsatzfahrzeuge und Boote der Polizei - und Geschäfte gerichtet sowie Böller in Personengruppen geworfen. Vereinzelt kam es zu Personen- und Sachschäden, u.a. wurde hierdurch ein Mitarbeiter der Feuerwehr verletzt. Im Verlauf der Nacht kam es nach jetzigen Stand zu 52 freiheitsentziehenden Maßnahmen. Dazu zählen sowohl Festnahmen, u.a. wegen Körperverletzungsdelikten, Verstößen gegen das Waffengesetz sowie wegen des Verdachts der sexuellen Nötigung und Sachbeschädigung, als auch Ingewahrsamnahmen von aggressiven oder stark betrunkenen Personen. Bislang wurden 65 Strafanzeigen gefertigt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass regelmäßig erst einige Tage nach der Silvesternacht Strafanzeige erstattet wird. Die Frankfurter Polizei bittet potentielle Geschädigte unbedingt zeitnah Strafanzeige zu erstatten, um Ermittlungserfolge nicht zu gefährden. Die Frankfurter Polizei dankt ihren Kooperationspartnern, der Stadt Frankfurt am Main und der Bundespolizei sowie der Feuerwehr Frankfurt, für die gute Zusammenarbeit und wünscht allen Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern ein frohes neues und gesundes Jahr 2023!

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