Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Polizei Mettmann mehr verpassen.

Polizei Mettmann

POL-ME: 63-Jähriger wird Opfer eines "Schockanrufs" - Langenfeld - 2309015

POL-ME: 63-Jähriger wird Opfer eines "Schockanrufs" - Langenfeld - 2309015
  • Bild-Infos
  • Download

Mettmann (ots)

Am Montagmorgen, 4. September 2023, wurde ein 63-jähriger Langenfelder Opfer eines sogenannten Schockanrufs. Es entstand ein Vermögensschaden in mittlerer vierstelliger Höhe. Die Polizei möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um erneut eindringlich vor den unterschiedlichen Maschen der Betrügerinnen und Betrüger zu warnen.

Das war geschehen:

Gegen 8:40 Uhr klingelte das Telefon bei dem Langenfelder. Als der 63-Jährige dran ging, gab ein unbekannter Mann an, dass er und seine Familie von der Polizei an einem türkischen Flughafen festgehalten würden und ihnen die Ausreise verwehrt bliebe. Er übergab das Telefon einem vermeintlichen Polizeibeamten, der den 63-Jährigen dazu aufforderte, einen Geldbetrag in mittlerer Höhe zu überweisen, um eine unbezahlte Hotelrechnung der in Langenfeld wohnhaften Familie zu begleichen. Der Geschädigte wurde so unter Druck gesetzt, dass er das Geld letztendlich bei einer Annahmestelle eines Geldtransferanbieter einzahlte.

Kurze Zeit darauf erhielt der 63-Jährige einen weiteren Anruf des falschen Polizisten, der ihm erklärte, dass eine zweite Einzahlung notwendig sei. Der Langenfelder bemerkte, dass er Opfer eines Betrugs geworden war und informierte die echte Polizei.

Zugleich nimmt die Polizei diesen Vorfall zum Anlass, um erneut und eindringlich vor den Maschen "Schockanruf" und "falscher Polizeibeamter" zu warnen:

Die Polizei stellt klar: Die echte Polizei ruft Sie niemals zu Hause an, um Geldsummen von Ihnen zu verlangen! Bleiben Sie stets skeptisch, wenn Sie Anrufe oder Nachrichten von unbekannten Nummern erhalten, sich jemand als eine Amtsperson ausgibt und im weiteren Verlauf Geldsummen oder Schmuck gefordert werden. Weder die Polizei noch die Justiz nehmen Kautionssummen in Verwahrung!

Trennen Sie immer selbstständig das Gespräch und rufen Sie Ihre Angehörigen unter den Ihnen bekannten Nummern persönlich an, um die Informationen zu überprüfen. Machen Sie niemals Angaben zu Ihren persönlichen Daten oder Vermögenswerten gegenüber Fremden.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/
Facebook: http://www.facebook.com/Polizei.NRW.ME
Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_me

Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell