POL-OH: Roadpol-Aktion "Alkohol und Drogen" - Osthessische Polizei intensiviert Kontrollen
Osthessen (ots)
Osthessen. Die Gewährleistung der Verkehrssicherheit gehört zu den zentralen Aufgaben der Polizei. Hierzu zählt insbesondere die Überwachung der Fahrtüchtigkeit von Verkehrsteilnehmenden. Schließlich zählen Alkohol und Drogen am Steuer nach wie vor zu einer der häufigsten Unfallursachen - mit oftmals schweren Folgen. Um diese Risiken deutlich zu reduzieren, führt die osthessische Polizei im Zeitraum vom 15. bis 21. Dezember 2025 verstärkt Verkehrskontrollen im Rahmen der europaweiten ROADPOL-Aktion "Alkohol und Drogen" durch.
Unfallzahlen zeigen weiterhin Handlungsbedarf
Im Jahr 2024 wurden im Bereich Osthessen 224 Verkehrsunfälle registriert, bei denen die Unfallverursacherinnen und -verursacher unter dem Einfluss von Alkohol und/oder Betäubungsmitteln standen. Zwar bedeutet dies einen Rückgang um 32 Unfälle im Vergleich zum Vorjahr, dennoch bleibt die Lage ernst: Bei 37,5 Prozent aller Unfälle mit verkehrsuntüchtigen Fahrerinnen und Fahrern kam es zu verletzten oder sogar getöteten Personen. Diese Zahlen unterstreichen die Notwendigkeit regelmäßiger und intensiver Kontrollen. Wer unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss fährt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmenden. Vielen Betroffenen ist nicht bewusst, dass im Gegensatz zu Alkohol die konsumierte Droge abhängig von der Substanz, der Stoffwechseltätigkeit des Konsumenten und der Häufigkeit des Drogenkonsums noch längere Zeit nachweisbar ist und gegebenenfalls die Fahrtüchtigkeit negativ beeinflussen kann. Insbesondere nach der Legalisierung von Cannabis ist es weiterhin notwendig, Kontrollmaßnahmen durchzuführen und dabei die Fahrzeugführenden auch präventiv hinsichtlich des weiterhin bestehenden Verbots des Führens von Fahrzeugen unter dem Einfluss berauschender Mittel zu sensibilisieren. Kontrollen im Hinblick auf Alkohol und Drogen sind für die Sicherheit im Straßenverkehr von großer Bedeutung. Sie finden auch außerhalb von Aktionswochen wie dieser osthessenweit regelmäßig statt. Dies ist eine wichtige Maßnahme im Kampf gegen die Unfallursache Alkohol und Drogen am Steuer. Außerdem wird hierdurch das Entdeckungsrisiko für Personen, die sich berauscht ans Steuer ihres Fahrzeugs setzen, hoch gehalten.
Hintergrundinformationen zu ROADPOL (European Roads Policing Network)
ROADPOL ist ein europaweites Polizeinetzwerk, mit dem Ziel die Zahl der Verkehrsunfallopfer zu senken. Dabei koordiniert es, europaweit nationale Aktionen zur Durchsetzung der Vorschriften im Verkehrssektor. Innerhalb dieses Kontrollverbundes finden über das Jahr verteilt verkehrspolizeiliche Schwerpunktkontrollen statt. Weitere Informationen finden Sie im Netz unter www.roadpol.eu.
(Marc Leipold)
Kontakt:
Polizeipräsidium Osthessen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Severingstraße 1-7, 36041 Fulda
Telefon: 0661 / 105-1099
E-Mail: poea.ppoh@polizei.hessen.de
(nur Mo. bis. Fr. - tagsüber)
Zentrale Erreichbarkeit:
Telefon: 0661 / 105-0
X: https://X.com/polizei_oh
Instagram: https://instagram.com/polizei_oh
Facebook: https://www.facebook.com/PolizeiOsthessen/
Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCUGcNYNkgEozGyLACRu7Khw
Homepage: https://ppoh.polizei.hessen.de/Startseite/
Original-Content von: Polizeipräsidium Osthessen, übermittelt durch news aktuell