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FW Lüchow-Dannenberg: +++ Feuer zerstört Nebengebäude am Jagdschloss Göhrde +++ Großeinsatz mit über 200 Einsatzkräften dauert die ganze Nacht +++

FW Lüchow-Dannenberg: +++ Feuer zerstört Nebengebäude am Jagdschloss Göhrde +++ Großeinsatz mit über 200 Einsatzkräften dauert die ganze Nacht +++
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Lüchow-Dannenberg (ots)

Göhrde/SG Elbtalaue/Lk. Lüchow-Dannenberg (fs)In der Nacht zu Montag kam es auf dem Gelände des ehemaligen Jagdschlosses Göhrde zu einem Großbrand. Gegen 00:45 Uhr meldete ein Anwohner über den Notruf 112 den Vollbrand eines Dachstuhls. Bereits auf der Anfahrt konnten die ersten Einsatzkräfte den Feuerschein aus weiter Entfernung sehen. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das dreigeschossige Gebäude - ein ehemaliges Sommerhaus - in voller Ausdehnung in Flammen.

Sofort wurde das Einsatzstichwort auf B4 - Großbrand Dachstuhl erhöht und umfangreiche Nachalarmierungen veranlasst. Im Laufe der Nacht waren diverse Feuerwehren aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg im Einsatz, unterstützt durch den Wassertransportzug, den Verpflegungszug, die Einsatzstellenhygiene sowie die Führungsstaffel der Samtgemeinde Elbtalaue. Zudem kamen mehrere Feuerwehren aus dem Landkreis Lüneburg zur Unterstützung hinzu. Die Einsatzleitung lag bei Ortsbrandmeister Andreas Meyer aus Metzingen.

Die Brandbekämpfung gestaltete sich schwierig, da das Gebäude auf einem abgelegenen, bewaldeten Gelände liegt und die Löschwasserversorgung über mehrere Kilometer hinweg aufgebaut werden musste. Insgesamt wurden drei Zisternen mit rund 90.000 Litern Wasser geleert. Zur Unterstützung der Wasserversorgung wurden Faltbehälter eingerichtet und ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen organisiert.

Gegen 5:40 Uhr konnte "Feuer unter Kontrolle" gemeldet werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich jedoch bis in die Morgenstunden hin. Zur besseren Erreichbarkeit von Glutnestern kam ein Bagger zum Einsatz, der mit dem Abtragen der Gebäudereste begann.

Für die Verpflegung der Einsatzkräfte war der Verpflegungszug mit warmen und kalten Getränken sowie Speisen für rund 230 Personen vor Ort. Die Polizei übernahm gemeinsam mit der Straßenmeisterei die Verkehrslenkung und Sperrung der Zufahrtsstraßen.

Das betroffene Gebäude brannte vollständig nieder - lediglich die Grundmauern blieben stehen. Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand. Eine Brandnachschau soll im Laufe des Tages durch die Feuerwehr Metzingen erfolgen, um mögliche Glutnester auszuschließen.

Der Einsatz endete nach rund sieben Stunden intensiver Löscharbeiten. Die Nacharbeiten mit Abbruch- und Sicherungsmaßnahmen dauerten bis in den Vormittag hinein an. Die Brandursache ist derzeit unklar und wird durch die Polizei ermittelt.

Rückfragen bitte an:

Freiwillige Feuerwehr der
Samtgemeinde Elbtalaue
Florian Schulz / Pressesprecher
E-Mail: presse.ffelbtalaue@gmail.com

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