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Polizeidirektion Kiel

POL-KI: 250930.4 Kiel
Plön: Zahl der Schockanrufe gestiegen - Polizei gibt Präventionstipps

Kiel / Plön (ots)

Seit dem vergangenen Wochenende kommt es im Bereich der Polizeidirektion Kiel zu einem rasanten Anstieg von sogenannten Schockanrufen. In den aktuellen Fällen geben sich die Täter am Telefon als Polizeibeamte aus und täuschen den Angerufenen vor, dass in ihrer Nachbarschaft eingebrochen worden sei. In diesem Zusammenhang werden den Angerufenen vermeintliche Verhaltenstipps gegeben, wie sie sich vor Einbrüchen schützen können. Sie sollen unter anderem Fenster und Türen geschlossen halten. Ganz nebenbei werden die Angerufenen nach vorhandenen Wertgegenständen befragt.

Bislang hatten die Täter keinen Erfolg und es blieb bei Versuchstaten. Alle Angerufenen reagierten richtig, beendeten die Telefonate und meldeten sich bei der Polizei.

Wir geben erneut Hinweise in dieser Sache:

   - Die Polizei nimmt weder Bargeld noch Wertgegenstände zur 
     Sicherung oder Überprüfung entgegen.
   - Die Täter, die sich als Polizeibeamte am Telefon oder vor ihrer 
     Haustür mit einem solchen Anliegen an sie wenden, gehen in der 
     Regel hochprofessionell vor und verwickeln Sie in lange 
     Gespräche, zum Teil mit unterschiedlichen Gesprächspartnern.
   - In einigen Fällen wurden die Angerufenen schon zur 
     Verschwiegenheit verpflichtet und der Anrufer drohte mit 
     strafprozessualen Maßnahmen, falls der Angerufene mit Dritten 
     über den Vorfall sprechen würde.
   - Lassen Sie sich von diesen Personen nicht unter Druck setzen 
     oder einschüchtern und nehmen Sie umgehend Kontakt zu Ihrer 
     Polizei auf. Beenden Sie dazu eigenhändig das Gespräch und 
     wählen selbst die 110.
   - Fragen Sie sich bei Gewinnversprechen, ob Sie tatsächlich an 
     einem Preisausschreiben teilgenommen haben. Gehen Sie nicht in 
     Vorleistung, um Gewinne zu erhalten.
   - Prüfen Sie, ob ein Eintrag in Telefonbüchern oder 
     Online-Telefondatenbanken wirklich nötig ist. Kürzen Sie Ihre 
     Vornamen mit dem Anfangsbuchstaben ab.
   - Weitere Präventionshinweise zu diesem und weiteren Themen finden
     Sie unter: www.polizei.schleswig-holstein.de

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Kiel

Pressestelle
Gartenstraße 7
24103 Kiel

Tel. +49 (0) 431 160 2010
E-Mail pressestelle.kiel.pd@polizei.landsh.de

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