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Polizeipräsidium Rheinpfalz

POL-PPRP: ROADPOL - Kontrollwoche Alkohol und Drogen im Straßenverkehr vom 15.12.2025 bis zum 21.12.2025

Präsidialbereich (ots)

Die Verkehrsüberwachung mittels Verkehrskontrollen gehört zu den zentralen Aufgaben der Polizei. Die Kontrollen sind für die Sicherheit im Straßenverkehr von großer Bedeutung und finden deshalb das ganze Jahr über statt. Eine Analyse der Verkehrsunfallzahlen im Polizeipräsidium Rheinpfalz verdeutlicht die Notwendigkeit von Kontrollmaßnahmen, um die Senkung der Verkehrsunfallzahlen und auch insbesondere der Anzahl der Unfälle mit Personenschäden zu erreichen.

Bei der Betrachtung der Jahresverkehrsunfallstatistik 2024 des Polizeipräsidiums Rheinpfalz sind Alkohol und Drogen weiterhin relevante Unfallursachen, auch wenn ein leichter Rückgang von Verkehrsunfällen unter der Einwirkung berauschender Mittel festgestellt wurde. Insgesamt waren bei 620 Verkehrsunfällen berauschende Mittel, also Alkohol, Drogen und / oder Medikamente ursächlich für den Unfall. Im Vorjahr 2023 waren es 641 vergleichbare Verkehrsunfälle. Dabei verzeichnet die Unfallursache Alkohol einen Rückgang der Fallzahlen (2024: 526 / 2023: 563 / - 6,6 %); die Unfallursache Drogen hingegen ist gestiegen (2024: 143 / 2023: 121 / +18,2 %). Die Analyse der Statistik zeigt, dass bei Verkehrsunfällen unter der Einwirkung berauschender Mittel im Jahr 2024 insgesamt drei Menschen getötet und 62 schwer verletzt wurden. Die Bewertung der Verkehrsunfalllage verdeutlicht somit die Notwendigkeit weiterer Kontrollmaßnahmen, um eine Senkung der Verkehrsunfallzahlen und eine Senkung der Verkehrsunfälle mit Personenschaden unter dem Einfluss berauschender Mittel zu erreichen. Insbesondere nach der Legalisierung von Cannabis ist es weiterhin notwendig Kontrollmaßnahmen durchzuführen und dabei, dem präventiven Gedanken folgend, die Fahrzeugführenden auch hinsichtlich des weiterhin bestehenden Verbots des Führens von Fahrzeugen unter dem Einfluss berauschender Mittel zu sensibilisieren. Vielen Betroffenen ist nicht bewusst, dass im Gegensatz zu Alkohol die konsumierte Droge abhängig von der Substanz, der Stoffwechseltätigkeit des Konsumenten und der Häufigkeit des Drogenkonsums noch längere Zeit nachweisbar ist und ggfs. die Fahrtüchtigkeit negativ beeinflussen kann.

Vom 15. bis 21. Dezember 2025 finden daher im Rahmen der ROADPOL Kontrollwoche im Polizeipräsidium Rheinpfalz Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung und Verhinderung von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr.

Mit dieser Aktion wollen wir deutlich auf die Risiken im Straßenverkehr, die sich durch den Alkohol- und Drogeneinfluss ergeben, hinweisen und diese verstärkt in das öffentliche Bewusstsein rücken. Denn wer unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss fährt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmenden. Lassen Sie daher immer Ihr Auto stehen, wenn Sie nicht nüchtern sind.

"Grenzen überschreiten, um Leben zu retten!" So lautet der Slogan von ROADPOL, dem europaweiten Polizei-Netzwerk, das die Zahl der Verkehrsunfallopfer senken will. ROADPOL ist ein europaweites Polizeinetzwerk, mit dem Ziel die Zahl der Verkehrsunfallopfer zu senken. Dabei koordiniert es, europaweit nationale Aktionen zur Durchsetzung der Vorschriften im Verkehrssektor. Innerhalb dieses Kontrollverbundes finden über das Jahr verteilt verkehrspolizeiliche Schwerpunktkontrollen statt. Weitere Informationen finden Sie im Netz unter www.roadpol.eu .

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Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz
Bastian Hübner
Telefon: 0621 963-20022
E-Mail: pprheinpfalz.presse@polizei.rlp.de
https://s.rlp.de/86q

Original-Content von: Polizeipräsidium Rheinpfalz, übermittelt durch news aktuell

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