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POL-PPRP: Telefonbetrug: Über 600 Bankmitarbeitende beim dritten Präventions-Webinar Umfrage: Rund 70 Prozent hatten bereits mehrfach Kontakt zu betroffenen Kundinnen und Kunden

Polizeipräsidium Rheinpfalz (ots)

Das Landeskriminalamt (LKA) Rheinland-Pfalz und das Polizeipräsidium Rheinpfalz setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Bankenbranche im Kampf gegen Telefonbetrug fort. Am Mittwoch, den 26. November fand das dritte einstündige Fach-Webinar zur Sensibilisierung von Bankmitarbeitenden im Umgang mit betrugsgefährdeten älteren Kundinnen und Kunden statt. An der Online-Schulung nahmen weit mehr als 600 Beschäftigte von Kreditinstituten aus dem gesamten Bundesgebiet teil. Das ist ein eindrucksvoller Beleg für das hohe Engagement der Branche. Im Mittelpunkt stand erneut das Ziel, Mitarbeitende in Beratung, Service, Kasse und Zahlungsverkehr zu befähigen, Warnsignale frühzeitig zu erkennen, Kundinnen und Kunden gezielt anzusprechen und im Verdachtsfall konsequent zu handeln. Es wurden aktuelle Betrugsmaschen wie der Enkeltrick, falsche Polizeibeamte und Schockanrufe besprochen. Dabei geben sich die Täter beispielsweise als Polizei oder Staatsanwaltschaft aus, um an das Geld ihrer Opfer zu gelangen. Eine während des Webinars durchgeführte Live-Umfrage verdeutlichte die Brisanz des Themas als auch die wertvolle Schutzfunktion der Bankmitarbeitenden. Rund 70 Prozent der Teilnehmenden gaben an, bereits mehrfach im beruflichen Kontext Kontakt mit Kundinnen oder Kunden gehabt zu haben, die Opfer eines Telefonbetrugs geworden sind oder unmittelbar davorstanden, geschädigt zu werden. "Das zeigt sehr deutlich, dass Bankmitarbeitende tagtäglich oft die letzte Schutzbarriere sind, wenn es darum geht, ältere Menschen vor hohen Vermögensverlusten zu bewahren", betonte Michael Lerch, Leiter des Sachbereichs für Kriminalprävention im Polizeipräsidium. In dem Webinar wurde ein klarer Handlungsrahmen für den Verdachtsfall vermittelt. Jana Mohr von der Polizeilichen Opferberatung zeigte in ihrem Beitrag zudem auf, wie die psychologischen Hebel der Manipulation funktionieren und auf welche Warnsignale am Bankschalter zu achten ist. Die hohe Beteiligung aus dem gesamten Bundesgebiet unterstreicht nach Einschätzung der Polizei die gemeinsame Anstrengung von Sicherheitsbehörden und Bankenbranche, Telefonbetrug frühzeitig zu verhindern. "Dass heute so viele Mitarbeitende aus ganz Deutschland teilgenommen haben, ist ein starkes Signal", so die Präventionsexperten. Aufgrund der anhaltend hohen Fallzahlen und der großen Nachfrage ist bereits jetzt geplant, die Webinarreihe im kommenden Jahr fortzusetzen und weitere Termine anzubieten. Ziel bleibt, gemeinsam mit der Bankenwirtschaft die Schutzmechanismen für ältere Kundinnen und Kunden weiter zu stärken und Täterinnen und Tätern frühzeitig die Grundlage für ihre Taten zu entziehen.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Rheinpfalz
Sturm, Polizeikommissar
Telefon: 0621 963-20022
E-Mail: pprheinpfalz.presse@polizei.rlp.de
https://s.rlp.de/86q

Original-Content von: Polizeipräsidium Rheinpfalz, übermittelt durch news aktuell

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