POL-RT: Körperverletzungsdelikt; Betrunken gefahren; Angriffe auf Rettungsdienst und Polizei; Verkehrsunfall; Marode Scheune
Reutlingen (ots)
Körperliche Auseinandersetzung
Rettungsdienst und Polizei sind in der Nacht zum Samstag zu einer Schlägerei in die Sankt-Peter-Straße ausgerückt. Gegen 00.40 Uhr kam es nach ersten Erkenntnissen in einem Barbetrieb zwischen einem 18-jährigen Mann und einer Gruppe von drei Personen aus unbekannter Ursache zum Streit, der in einer körperlichen Auseinandersetzung endete. Die Täter sollen auf den 18-Jährigen eingeschlagen und ihn getreten haben, ehe sie sich zu Fuß vom Tatort entfernten. Die Einsatzkräfte fanden den Verletzten am Boden liegend vor, nachdem Zeugen sich bereits um sein Wohlergehen gekümmert hatten. Im Rahmen der eingeleiteten Fahndung konnten die drei Tatverdächtigen, die ebenfalls 18 Jahre alt sind, im Nahbereich angetroffen und nach kurzer Verfolgung gestellt werden. Aufgrund der erlittenen Verletzungen musste der Geschädigte mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Das Polizeirevier Reutlingen hat die Ermittlungen gegen die Heranwachsenden, die sich mittlerweile auf freiem Fuß befinden, unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen.
Hohenstein (RT): Schlangenlinien mit Sattelzug
Das Polizeirevier Pfullingen hat die Ermittlungen gegen den Fahrer eines Sattelzuges, wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr aufgenommen. Am Abend gegen 20.15 Uhr meldete ein Verkehrsteilnehmer einen auffällig fahrenden Lkw, der immer wieder auf seinem Weg auf der Kreisstraße 6736 von Steinhilben in Richtung Oberstetten in den Gegenverkehr geriet. Das beschriebene Fahrzeug und der zugehörige Fahrer konnten schließlich in der Burgstraße angehalten und kontrolliert werden. Hierbei stellte sich heraus, dass der 49-jährige Fahrer einen Alkoholwert von knapp zwei Promille vorwies. Es folgten eine Blutprobe im Krankenhaus, die Beschlagnahme des Führerscheins und die Erhebung einer Sicherheitsleistung beim polnischen Fahrzeugführer. Da der 40-Tonner in der Ortsdurchfahrt Oberstetten stand, musste er durch ein Abschleppunternehmen auf einen nahegelegenen Parkplatz geschleppt werden.
Ostfildern (ES): Rettungsdienst und Polizeibeamte angegriffen
Das Polizeirevier Filderstadt ermittelt nach einem Vorfall, welcher sich Freitagnacht in Scharnhausen ereignet hat. Gegen 01.15 Uhr verständigten die Beteiligten einer Auseinandersetzung den Rettungsdienst, nachdem sie sich in einer Wohnung in der Jahnstraße bei einer Auseinandersetzung gegenseitig verletzt hatten. Kurz nach dem Eintreffen der Rettungskräfte griff ein 42-jähriger Bewohner diese unmittelbar an. Die beiden Sanitäter konnten sich im Rettungswagen in Sicherheit bringen, bevor die ersten Streifenwagenbesatzungen eintrafen. Die Polizeibeamten mussten Pfefferspray einsetzen, um den alkoholisierten Mann zu Boden zu bringen, der sich ihnen widersetzte. Ein weiterer 40-jähriger Beteiligter der Auseinandersetzung muss mit einer Anzeige wegen Beleidigung rechnen, nachdem er die anwesenden Beamten beleidigte. Durch den Angriff erlitten die beiden Sanitäter Verletzungen und konnten ihren Dienst nicht fortsetzen.
Rottenburg am Neckar (TÜ): Schwerverletzter E-Scooterfahrer
Schwere Verletzungen hat sich ein 37-jähriger Fahrer eines E-Scooters bei einem Verkehrsunfall in der Nacht zum Samstag, auf der Kreisstraße 6938 zugezogen. Der Mann war gegen 01.20 Uhr mit seinem Elektrokleinfahrzeug von Oberndorf in Richtung Wendelsheim unterwegs und wollte nach links auf einen landwirtschaftlichen Beiweg abbiegen. Er übersah dabei einen aus Richtung Wendelsheim entgegenkommenden Renault Twingo, welcher von einem 21-Jährigen gesteuert wurde. Beim Zusammenstoß wurde der Rollerfahrer lebensgefährlich verletzt und musste durch den Rettungsdienst in ein Klinikum gebracht werden. Der Gesamtsachschaden wird von der unfallbearbeitenden Verkehrspolizei Tübingen auf circa 2.000 Euro geschätzt.
Rottenburg (TÜ): Marode Scheune löst Feuerwehreinsatz aus
Zu einer einsturzgefährdeten Scheune in der Ortsmitte von Kiebingen sind Feuerwehr, THW und Polizei am Freitagnachmittag ausgerückt. Gegen 16.15 Uhr war der gemeinsamen Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst Tübingen ein instabiler Zustand einer seit sieben Jahren leerstehenden Scheune mitgeteilt worden. Vor Ort wurde festgestellt, dass Dachbalken unter dem Gewicht der Ziegel nachgegeben hatten das Dach nun drohte einzustürzen. Feuerwehr und THW, entfernten mit Hilfe einer Drehleiter und 41 Einsatzkräften die Ziegel vom Dach, um es so zu entlasten. Die Einsatzmaßnahmen dauerten bis circa 23.30 Uhr, hier kam es zu keinen nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen.
Hechingen (ZAK): Polizeibeamte angegriffen
Gleich wegen mehrerer Delikte hat das Polizeirevier Hechingen die Ermittlungen gegen ein 19 Jahre altes Geschwisterpaar aufgenommen. Am Freitagnachmittag war es zunächst in der Gammertinger Straße zu einem Vorfall gekommen, bei dem ältere Kunden des dortigen Supermarktes gezielt auf dem Parkplatz um eine Spende angebettelt wurden. Mitarbeitende des Marktes sprachen die bettelnde Person an, woraufhin diese versuchte sich durch Flucht zu entziehen. Der 43-jährige Mann konnte schließlich von einem 38 Jahre alten Mitarbeiter festgehalten werden. Der ebenfalls anwesende,19-jährige Sohn des vermeintlichen Spendensammlers schlug daraufhin auf den Supermarktmitarbeiter ein. Dieser setzte sich zur Wehr und hielt die beiden Personen bis zum Eintreffen der Streifenwagenbesatzungen fest. Im Rahmen der anschließenden Anzeigenaufnahme erschien die ebenfalls 19 Jahre alte Schwester des Aggressors, stieß eine Polizeibeamtin zur Seite beleidigte diese. Das Geschwisterpaar wurde nach einem normenverdeutlichenden Gespräch auf freien Fuß entlassen.
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