Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern
LWSPA M-V: Imbisskutter in Stralsund gesunken - Wasserschutzpolizei ermittelt wegen Gewässerverunreinigung
Stralsund (ots)
Am vergangenen Montag, den 24.11.2025, erhielt die Wasserschutzpolizeiinspektion (WSPI) Stralsund gegen 10:20 Uhr die Mitteilung, dass im Stadthafen Stralsund ein Fischverkaufskutter zu sinken drohe. Die Berufsfeuerwehr Stralsund war sofort vor Ort, um erste gefahrenabwehrende Maßnahmen zu treffen. Eingesetzte Kräfte der WSPI Stralsund stellten fest, dass der Imbisskutter "Anja" zum Teil auf Grund gegangen war. Es traten keine mineralölhaltigen Stoffe aus. Vorsorglich legte die Berufsfeuerwehr Stralsund Ölschlengel. Erste weiterreichende Ermittlungen der Wasserschutzpolizei vor Ort ergaben, dass aus dem gesunkenen Kutter in geringer Menge augenscheinlich Frittieröl ausgetreten war. Die WSPI Stralsund fertigte nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft eine Strafanzeige wegen Gewässerverunreinigung und nahm Gewässerproben. Bereits am 24.11.2025 wurde mit allen verantwortlichen Behörden, der Staatsanwaltschaft sowie dem Eigentümer das erste Heben des Verkaufskutters für den 26.11.2025 terminiert und durchgeführt. In diesem Zusammenhang fand auch eine weitergehende Inaugenscheinnahme und Beweissicherung am Imbisskutter durch die ermittelnden Polizeibeamten statt. Ein Grund für das Sinken ist noch nicht abschließend festgestellt. Eine Fremdeinwirkung konnte vorerst ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen dauern an.
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