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WDR-Sondersendungen zum Tod von Karlheinz Stockhausen

Köln (ots)

Der WDR ändert anlässlich des Todes des Komponisten
Karlheinz Stockhausen sein Programm. Das WDR Fernsehen sendet bereits
am morgigen Sonntag, 9. Dezember, von 12.30 bis 13.15 Uhr den Film 
"Licht - Das Welttheater des Karlheinz Stockhausen" von Annette 
Kanzler und Lothar Mattner. Der Film entstand 1996 zur Uraufführung 
von "Freitag" aus dem Zyklus "Licht" und geht den kompositorischen 
und philosophisch-religiösen Inhalten von Stockhausens Kunst nach, 
die auf ein alle Erscheinungen der Welt umfassendes Gesamtkunstwerk 
zielt.
Auch der WDR Hörfunk reagiert mit Sondersendungen auf den Tod 
Karlheinz Stockhausens. Das Wortprogramm WDR 5 sendet am Montag, 10. 
Dezember, in seinem Kulturmagazin Scala (12.05 bis 13.00 Uhr) einen 
ausführlichen Nachruf. Autor Raoul Mörchen blickt dabei auf Werk und 
Leben des Komponisten zurück. Das Kulturradio WDR 3 sendet in WDR 3 
Konzert am Donnerstag, 13. Dezember, von 20.05 bis 22.00 Uhr 
Ausschnitte aus Stockhausens Werken "Punkte" und "Gruppen", jeweils 
aufgeführt vom WDR Sinfonieorchester. Zudem sind Ausschnitte aus dem 
Zyklus "Tierkreis - 12 Melodien der Sternzeichen" zu hören. Sie 
stammen aus einer Aufführung aus dem Jahre 1987 in der Kölner 
Musikschule mit Markus Stockhausen, dem Sohn des Komponisten, an der 
Trompete. Ergänzt werden die Ausschnitte mit 
Original-Ton-Einführungen von Karlheinz Stockhausen, in denen er 
seine Werke erläutert. Ebenfalls zur Sendung gehört ein Bericht über 
Leben und Werk Stockhausens von Autor Peter Hahn, der die enge 
Verbindung des Komponisten zum WDR hervorhebt. In WDR 3.pm am 
Samstag, 15. Dezember, wiederholt das Kulturradio von 15.05 bis 18.00
Uhr das Portrait "Karlheinz Stockhausen: das Phänomen" von Harry Vogt
und Frank Hilberg. In der Sendung, die 2003 anlässlich des 75. 
Geburtstages des Komponisten erstmals auf WDR 3 zu hören war, ist 
Stockhausen in Wort und Ton zu hören. Sie umfasst Ausschnitte aus 
wichtigen Werken und Gesprächen. Im Wechsel mit Vorbildern, 
Nachgeborenen, Kollegen, Weggefährten und Bewunderern, Kritikern und 
Nachahmern.
Das Werk Karlheinz Stockhausens ist eng mit dem WDR verbunden. 
1953 begann die Zusammenarbeit zwischen dem Künstler und dem WDR. 
Wichtige Kompositionen wie "Gesang der Jünglinge" oder "Hymnen" sind 
daraus hervorgegangen. Von 1962 bis 1990 leitete Stockhausen das 
"Studio für elektronische Musik" des WDR. Im Februar 2003 realisierte
der WDR die Uraufführung von "HOCH-ZEITEN", einem Teil des 
Stockhausen-Monumentalwerks "Licht".

Pressekontakt:

Stefanie Schneck, WDR Pressestelle, Telefon 0172-253 79 61

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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