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Gröhe: Wahlen in Simbabwe weder frei noch fair

Berlin (ots)

Zum Ablauf der Parlamentswahlen in Simbabwe erklärt
der Sprecher für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hermann Gröhe MdB:
Um seiner Partei ZANU-PF den Sieg bei den Parlamentswahlen am
vergangen Donnerstag zu sichern, hat der simbabwische Präsident
Mugabe – einer der schlimmsten Diktatoren Afrikas – kein Mittel
gescheut. Menschenrechtsorganisationen und die Oppositionspartei MDC
sprechen von bis zu einer Million falscher Eintragungen in die
Wählerverzeichnisse. Nach massiven Übergriffen der Polizei und des
Militärs gegen Oppositionelle im Wahlkampf, zahlreicher Folterungen
von Regimekritikern und der willkürlichen Verhaftung von Journalisten
mit dem Ziel einer Einschüchterung der Presse kann von einer freien
und fairen Wahl nicht gesprochen werden. Dazu passt, dass Diktator
Mugabe, der das Land durch illegale Landenteignungen und Korruption
in Hunger und Elend gestürzt hat, Wahlbeobachter aus der EU gar nicht
erst zugelassen hat.
Dank 30 zusätzlicher vom Präsidenten zu bestimmender
Parlamentsabgeordnete behauptet die Partei des Diktators, nun eine
Zwei-Drittel-Mehrheit im Parlament zu haben, mit der auch die
Verfassung geändert werden kann. Dennoch sind die Erfolge der
Opposition insbesondere in den Städten des Landes beachtlich. Die
mutigen Vertreter der Opposition haben alle Solidarität verdient und
unseren Einsatz, um sie vor weiterer Verfolgung zu schützen. Wenn die
Entwicklungsgemeinschaft für das südliche Afrika (SADC) dagegen
erklärt, das Wahlergebnis spiegelt den „freien Willen“ der
Bevölkerung wieder, so gefährden diese Staaten ihre eigene
Glaubwürdigkeit durch die Kumpanei mit dem Diktator. Insbesondere
Südafrika muss seinen Kurs der Unterstützung Mugabes aufgeben!
Aufgabe der Staatengemeinschaft muss es sein, Druck auf Mugabe
auszuüben mit dem Ziel, ein Ende der Unterdrückung der Opposition und
eine echte Chance für die Demokratie in Simbabwe zu erreichen.
Insbesondere darf es keine Aufweichung der Sanktionen der EU
gegenüber dem Diktator geben. Auch die zurzeit in Genf tagende
Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen ist aufgerufen, die
undemokratische Herrschaft Mugabes unmissverständlich zu kritisieren.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
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