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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Kues: Schwerer Verlust - Erlösung eines außergewöhnlichen Menschen

Berlin (ots)

Zum Tod von Papst Johannes Paul II. erklärt der
Beauftragte für Kirchen und Religionsgemeinschaften der
CDU/CSU-Bundstagsfraktion, Dr. Hermann Kues MdB:
Der Tod von Papst Johannes Paul II. stellt nicht nur für
katholische Christen einen herben Verlust dar.
Sein Einsatz für Frieden, Menschenrechte und Aussöhnung zwischen
Völkern und Konfessionen war weit über die eigene Kirche hinweg
segensreich und machte ihn zu einer weltweit anerkannten moralischen
Autorität.
Er stellte sich lebenslang dem Materialismus - gleichgültig ob im
sozialistischen oder kapitalistischen Gewand -entgegen und trug damit
maßgeblich zur Überwindung der kommunistischen Gewaltherrschaft bei.
Er wird uns als Mahner, der uns zum Einsatz für die Verwirklichung
weltweiter Gerechtigkeit anspornt, fehlen.
Seine eigene Lebensgeschichte ist eng mit der europäischen
Geschichte des 20. Jahrhunderts verknüpft. Er hat mit seinem Leben
glaubhaft die lebendige und befreiende Botschaft Jesu Christi
bezeugt. Sein Glaube, für den er während der nationalsozialistischen
und später während der kommunistischen Gewaltherrschaft unterdrückt
wurde, gab ihm die Kraft, an die Vision eines neuen geeinigten
versöhnten Europas zu glauben, das sich als christlich abendländische
Wertegemeinschaft versteht.
Als erster Papst, der Synagogen und Moscheen betrat, erwies er
sich als großer Brückenbauer. Kein Papst vor ihm hat so große
Schritte im interreligiösen Dialog gemacht. Seine Entschuldigungen
für die Kreuzzüge und die im Namen der Kirche begangen Verbrechen
gegenüber dem jüdischen Volk sind klare undglaubwürdige Zeichen der
Versöhnung.
Die strikte Ablehnung von Schwangerschaftsabbrüchen stand für ihn
im Zeichen des Lebens und der Unantastbarkeit der menschlichen Würde,
gegen eine Kultur des Todes und den grenzenlosen Individualismus’.
Das Ende seiner Amtszeit war durch schwere Krankheit geprägt, die er
nicht versteckte, sondern öffentlich zu einem Teil des Lebens machte.
Seine Kraft und sein Wille, mit der Krankheit zu leben, gab vielen
kranken Menschen Ermutigung und Hoffnung. Diese Haltung beeindruckte
vor allem auch junge Menschen in aller Welt, die er bei den
Weltjugendtagen um sich versammelte.
Dieser Papst verdient für sein Lebenswerk höchste Anerkennung und
Respekt.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:  fraktion@cducsu.de

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