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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Heinen/Klöckner: Planlose Verschwendung unter dem Deckmantel der Verbraucheraufklärung

Berlin (ots)

Zur Antwort der Bundesregierung auf die Kleine
Anfrage der CDU/CSU- Fraktion zur Öffentlichkeitsarbeit des
Verbraucherschutzministeriums im Zusammenhang mit der Kampagne „Echt
gerecht. Clever kaufen“ erklären die Verbraucherschutzbeauftragte der
CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Ursula Heinen MdB, und die zuständige
Berichterstatterin, Julia Klöckner MdB:
Bundesverbraucherschutzministerin Künast verpulvert erhebliche
Steuergelder für teure Kampagnen ohne erkennbare politische
Zielsetzung. Das ergab die Antwort der Bundesregierung auf unsere
Kleine Anfrage zur Öffentlichkeitsarbeit im Zusammenhang mit der
Kampagne „Echt gerecht. Clever kaufen“.
Im Dezember vergangenen Jahres hatte das
Verbraucherschutzministerium zunächst 56.000 Euro für ein Großplakat
ausgegeben, das 22 Tage lang für die Kampagne werben sollte. Das
eigens eingerichtete Internetportal ließ sich Frau Künast allein im
Jahr 2004 116.000 Euro kosten – für knapp über 5000 Zugriffe im
Januar. Auch sonst war nach einer teuren Auftaktveranstaltung passend
zur Weihnachtszeit nicht mehr viel von der Kampagne zu hören. Und
dennoch beliefen sich die Ausgaben allein für das vergangene Jahr auf
rund 750.000 Euro.
Schlimmer noch als die erheblichen Ausgaben ist aber zum einen der
Umstand, dass es an einer langfristigen Konzeption für die Kampagne
fehlt und zum anderen die Tatsache, dass Frau Künast ihre verdeckte
Imagekampagne aus Mitteln der Verbraucheraufklärung finanziert. Als
Haushaltstitel ist nicht etwa auf die Öffentlichkeitsarbeit des
Ministeriums zurückgegriffen worden, sondern auf die wertvollen
Mittel zur Aufklärung der Verbraucher.
Die Antwort des Staatssekretärs im Verbraucherschutzministerium,
Gerald Thalheim, ist eine blamable Bestätigung unseres Verdachts: Da
die Planung noch nicht abgeschlossen sei, könne noch keine
abschließenden Aussagen über weitere Aktionen gemacht werden. Dass
mit dieser Aktion wertvolle Steuergelder für wirklich wirksame
Aufklärungsarbeit verloren gehen, ist der Ministerin offensichtlich
vollständig egal. Kein Wunder, dass unsere Kleine Anfrage für
erhebliche Unruhe im Ministerium gesorgt hat.
Der Union ist an der Verbesserung der Nachhaltigkeit im
Warenkreislauf gelegen. Der Ansatz, den Konsumenten als letztes Glied
in der Absatzkette für die Nachhaltigkeit des Warenwirtschaftssystems
verantwortlich zu machen, ist aber grundsätzlich verfehlt. Als
Sprecherin der Besserverdienenden verhöhnt Frau Künast mit ihrer
Aufforderung, nur noch Spielzeug mit Ökosiegel zu kaufen, die
Allgemeinheit der Verbraucher. Es wäre ohne Frage wirkungsvoller, die
jährlich budgetierten Mittel in Höhe von 1 Mio. Euro direkt in die
Förderung nachhaltiger Fertigung zu stecken.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
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