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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Klaeden: Verdacht der Rechtsbeugung weiter erhärtet

Berlin (ots)

Der Parlamentarische Geschäftsführer der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eckart von Klaeden MdB, erklärt:
Die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage Teil III
(Bundestagsdrucksache 15/3258) der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zum
Schröder/Steinmeier/Hirsch-Skandal bestätigt: Das Bundeskanzleramt
hat eine als disziplinares Vorermittlungsverfahren getarnte
Verleumdungskampagne gegen die frühere Bundesregierung geführt. In
diesem Verfahren wurden der Anspruch auf rechtliches Gehör, der
Grundsatz des fairen Verfahrens und die Fürsorgepflicht gegenüber den
betroffenen Bediensteten des Bundeskanzleramtes in schwerwiegender
Weise missachtet. Dies soll weiter vertuscht werden. So behauptet die
Bundesregierung in ihrer Antwort, der Bericht des
Vorermittlungsführers Dr. Burkhard Hirsch vom 31. Mai 2000 habe keine
Einzelfallentscheidungen enthalten, sondern allein Vorschläge zum
weiteren Verfahren. Gegenüber dem Bundesbeauftragten für Datenschutz
hatte das Bundeskanzleramt hingegen erklärt, dass der
Vorermittlungsführer Dr. Hirsch in seinem Bericht den früheren
Abteilungsleiter im Bundeskanzleramt, Dr. Hans-Achim Roll
verdächtige, seine beamtenrechtlichen Pflichten verletzt zu haben.
Staatssekretär Dr. Steinmeier und Dr. Hirsch haben Dr. Roll als
Betroffenen weder vor der Abfassung des Berichts vom 31. Mai 2000
noch vor der Anhörung von Dr. Hirsch vor dem 1. UA der 14. WP am 28.
Juni 2000 rechtliches Gehör und Akteneinsicht gewährt. Dies stellt
einen gravierenden Verstoß gegen einen tragenden Grundsatz unseres
Rechtsstaates dar. Wer dieses Prinzip missachtet, öffnet staatlicher
Willkür Tür und Tor.
Offenbar hatte man im Bundeskanzleramt erkannt, dass Dr. Hirsch
sein inzwischen auch von der Staatsanwaltschaft als unhaltbar
durchschautes Konstrukt angeblicher rechtswidriger Datenlöschungen
und Aktenvernichtung nur öffentlichkeitswirksam präsentieren konnte,
wenn grundlegende rechtsstaatliche Garantien gegenüber den
Betroffenen missachtet werden.
Als ein Ergebnis der Antwort der Bundesregierung steht auch fest:
Bundeskanzler Gerhard Schröder trägt als Dienst- und
Disziplinarvorgesetzter von Staatssekretär Dr. Steinmeier die
politische und rechtliche Verantwortung für diese
Diffamierungskampagne des Bundeskanzleramtes. Er hat das Vorgehen von
Dr. Steinmeier und Dr. Hirsch offensichtlich gebilligt. Die Antwort
auf die Kleine Anfrage ist ebenso wie die bisherigen Antworten der
Bundesregierung zu den Kleinen Anfragen Teil I und Teil II abrufbar
auf der Homepage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion unter www.cducsu.de
unter „Initiativen“.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
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