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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Meister: Schröder in der Zinsabgeltungssteuerfrage isoliert?

Berlin (ots)

Anlässlich der jüngsten Diskussionen um die
geplante Zinsabgeltungssteuer erklärt der finanzpolitische Sprecher
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael Meister MdB:
Vollmundig hat Bundeskanzler Schröder die Einführung einer
Zinsabgeltungssteuer angekündigt, um die Vermögensteuerdebatte in
seiner Partei zu beenden. Nun ist eine neue Debatte um die
Zinsabgeltungssteuer im Gange, bei der Bundeskanzler Schröder von
Teilen der SPD-Bundestagsfraktion im Stich gelassen wird.
Diese Teile der SPD-Bundestagsfraktion sind der Auffassung, dass
die Zinsabgeltungssteuer steuersystematisch falsch sei, sie zu hohen
Steuerausfällen führe und die Reichen begünstige. Auch
Bundesfinanzminister Eichel schweigt zu den Ideen des Bundeskanzlers.
Die Einführung einer Zinsabgeltungssteuer ist nach Auffassung der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion der richtige Weg, um Kapitalanlagen in
Deutschland und die private Altersvorsorge attraktiv zu machen. Das
setzt einen niedrigen auch die Kirchensteuer und den
Solidaritätszuschlag umfassenden Abgeltungssatz, die Beibehaltung des
Sparerfreibetrags und ein Wahlrecht zur Steuerveranlagung für Bürger
mit einem niedrigeren persönlichen Steuersatz als dem Abgeltungssatz
voraus. Dabei muss die Zinsabgeltungssteuer in ein steuerliches
Gesamtkonzept eingebettet sein.
Der bisher bekannte Gesetzentwurf erfüllt die in die
Zinsabgeltungssteuer gesetzten Erwartungen nicht. So sollen Zinsen
mit 25% zuzüglich Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer – also mit
einem Satz von deutlich über 25% - besteuert werden. Der
Gesetzentwurf wird auch keinen Beitrag zur Stärkung der ohnehin
dünnen Eigenkapitaldecke deutscher Unternehmen leisten, weil er kein
steuerliches Gesamtkonzept enthält. Damit erteilt die SPD
Investitionen und Wachstum nach dem von der Union verhinderten
„Steuervergünstigungsabbaugesetz“ erneut eine Absage. Auch die von
der Bundesregierung geplante Steueramnestie wird sich als Flop
erweisen. Angesichts ständiger Diskussionen über die Erhöhung der
Erbschaft- und Mehrwertsteuer, die Wiederbelebung der Vermögensteuer
und die Erhebung von Sozialversicherungsbeiträgen auf Zinsen wird
niemand den Standort Deutschland „entdecken“ und sein Kapital in die
Steuerehrlichkeit zurückführen. Vor diesem Hintergrund sind die
geschätzten 5 Mrd. Euro Steuermehreinnahmen unrealistisch.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert daher ein schlüssiges
Gesamtkonzept und das Ende der den Standort Deutschland belastenden
„Neiddebatten“.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846

Kontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:fraktion@cducsu.de

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