Internationale Investorenumfrage: Zuversichtlicher Marktausblick, Bedenken zum Auslaufen der Konjunkturprogramme
Frankfurt / London (ots)
Institutionelle Investoren sind trotz der jüngsten Erholung an den Kapitalmärkten weiter zuversichtlich und gehen davon aus, dass die Aktienindizes weltweit weiter steigen werden. Dies ist eines der Ergebnisse der ersten weltweiten Investorenumfrage, die FD, eine der international führenden Beratungen und strategische Kommunikationseinheit von FTI Consulting (NYSE: FCN) durchgeführt hat. FD befragte dazu im dritten Quartal 2009 150 der weltweit größten Investmentfonds, die gemeinsam ein Vermögen von mehr als 2,5 Billionen US-Dollar verwalten.
Weitere Ergebnisse in Kürze:
- Über 75 Prozent der befragten Investoren sind in Bezug auf die
Kapitalmärkte im Jahr 2010 neutral oder positiv gestimmt.
- Als Hauptgrund für diese optimistische Markteinschätzung gaben
die Befragten die umfangreichen und weltweit bereitgestellten
staatlichen Konjunkturpakete an. Sie äußerten jedoch auch
Bedenken darüber, was geschieht, wenn diese Anreize eingestellt
werden und rücken damit den G20 Gipfel der Finanzminister, der
diese Woche in Schottland stattfindet, noch stärker in den
Fokus.
- Hinsichtlich der Aussichten für den Finanzsektor sind sich
institutionelle Anleger uneinig. Eine Gruppe der
Umfrageteilnehmer gab an, dieser sei für das Jahr 2010 ihr
bevorzugter Sektor; eine nahezu gleich große Anzahl hingegen
sagte, die Finanzbranche sei ihr am wenigsten favorisierter
Sektor.
- Die Gesundheits- und die Technologiebranche zählen für die
Befragten zu den attraktivsten Sektoren. Am unattraktivsten sind
Konsumgüter produzierende Unternehmen
- Während die institutionellen Anleger mit Sitz im
Asien-Pazifik-Raum weltweit die optimistischsten sind, kommen
die derzeit pessimistischsten aus Großbritannien.
- Hinsichtlich der Investitionen nach Regionen gaben 80 Prozent
der Befragten an, Asien-Pazifik sei die am meisten bevorzugte
Region, gefolgt von den USA
- Für West- und Osteuropa sowie Großbritannien sind Investoren
weiterhin skeptisch
- 73 Prozent der Befragten gaben an, das regulatorische Umfeld
eines Marktes habe wesentlichen Einfluss auf ihre
Investitionsentscheidung.Charles Watson, Vorstandsvorsitzender von FD, sagte: "Diese Umfrage verdeutlicht, dass die Stimmung unter institutionellen Anlegern in den einzelnen Regionen deutlich variiert. Im Raum Asien-Pazifik sind Investoren positiv gestimmt, während sie in Großbritannien zu einem Bärenmarkt tendieren. Darüber hinaus gibt es sehr unterschiedliche Ansichten zu den einzelnen Branchen."
"Die Ergebnisse zeigen, dass Unternehmen ihre Investorenansprache über ihre Heimatmärkte hinaus ausrichten und auch Regionen einbeziehen sollten, die bereits wieder aktiver sind und in denen Liquidität vorhanden ist. Seit Beginn dieses Jahres haben die Märkte wieder an Vertrauen gewonnen. Mit Blick auf das Jahr 2010 stehen neben dem Investitionsklima vor allem Fundamentaldaten im Vordergrund."
Anton Steiner-Holzmann, Managing Director bei FD in Deutschland sagte: "Der deutsche Leitindex DAX hat in den vergangenen Wochen neue Jahreshöchststände erreicht und spiegelt das wachsende Vertrauen institutioneller Anleger wider. Die aus Deutschland stammenden Investoren sind jedoch weiterhin vorsichtig, insbesondere in Bezug auf ihren Heimatmarkt und Europa: Sie gaben an, den Anteil an europäischen und britischen Titeln im Portfolio auf niedrigem Niveau zu halten, den Anteil asiatischer, insbesondere chinesische Werte, jedoch weiter zu erhöhen."
"Insgesamt zeigt die Umfrage außerdem die wachsende Bedeutung von Corporate Governance: Für drei Viertel der Befragten ist das regulatorische Umfeld ein wichtiger Faktor für Anlageentscheidungen. Während die institutionellen Anleger die bestehenden Corporate Governance und Transparenzstandards in den USA, Großbritannien und Westeuropa als positiv bewerten, sehen sie in China und Osteuropa Nachholbedarf."
An der Befragung nahmen Teilnehmer aus den USA, Großbritannien, Europa und dem Asien-Pazifik-Raum teil, wobei die Befragungsgruppen in jeder Region etwa gleichgroß waren.
Die vollständigen Ergebnisse können unter www.fd.com heruntergeladen werden.
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