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Senkung der Kfz-Steuer ist wichtiges Wachstumssignal

Berlin (ots)

"Die geplante Senkung der Kfz-Steuer für schwere
Lkw um 592 EUR ist ein wichtiges Wachstumssignal für Handels- und 
Transportunternehmen. Trotz der gleichzeitigen Anhebung der Lkw-Maut 
verschafft die Steuersenkung den Unternehmen zu Jahres-beginn mehr 
Liquidität und Planungssicherheit für Investitionen. Damit wird der 
seit vielen Jahren angekündigte Umstieg von der Steuer- zur 
Nutzerfinanzierung bei der Verkehrsinfrastruktur ein gutes Stück 
vorangebracht." Dies erklärt Gerhard Riemann, Vorsitzender des 
Verkehrsausschusses des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und 
Außenhandels (BGA), heute in Berlin.
Die Änderung des Kraftfahrzeugsteuergesetzes bringt für eine im 
Güterverkehr übliche 40-Tonnen-Kombination eine jährliche 
Steuerersparnis von 592 EUR durch die Senkung von 1.521 EUR auf 929 
EUR. Diese Steuerreduktion geht insbesondere auf die Senkung des 
Anhängerzuschlages von maximal 894,76 EUR auf einheitlich 373 EUR 
zurück. Zusätzlich ist ein Investitionsförderprogramm für schwere Lkw
vorgesehen. Im Gegenzug wird der durchschnittliche Mautsatz um 1,1 
Cent auf 13,5 Cent pro Kilometer angehoben.
"Insbesondere die Senkung der Kfz-Steuer für Anhänger um knapp 522
EUR pro Jahr würde gerade längere Lkw-Kombinationen mit einer Länge 
von bis zu 25,25 Metern für neue Investitionen sehr attraktiv machen.
Anreize müssten dann nur noch dahingehend geschaffen werden, dass 
überwiegend Fahrzeuge der Schadstoffklasse Euro 5 bei diesem 
Modularen System zum Einsatz kommen", so Riemann weiter.
Beim Europäischen Modularen System können nach dem Willen der 
Europäischen Union Anhänger und Sattelauflieger so miteinander 
kombiniert werden, dass Lkw-Züge mit einer Länge von bis zu 25,25 
Metern entstehen. Pro transportierte Ladeein-heit könnten so die 
Schadstoffemissionen um bis zu 30 Prozent gesenkt werden.
Testversuche finden gegenwärtig in Holland und Niedersachsen 
statt.
"Die Senkung der Kfz-Steuer bei gleichzeitiger Erhöhung der Maut 
schafft mehr Gerechtigkeit und steigert die Wettbewerbsposition 
deutscher Unternehmen in Europa. Dieser von der Bundesregierung 
eingeschlagene Weg geht in die richtige Richtung und könnte daher für
eine eventuelle Pkw-Maut als Vorbild dienen", so Riemann 
ab-schließend.
39, Berlin, 27. Juli 2006
Ansprechpartner:
Jürgen Hasler
Leiter Abteilung Logistik & Verkehr
Telefon: 030/ 59 00 99 533
Telefax: 030/ 59 00 99 529
Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529

Original-Content von: BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., übermittelt durch news aktuell

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