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NABU schickt Feldhamster, Laubfrosch, Gänsegeier und Wolf in den Wahlkampf/Liste Pro Natur für eine zukunftsfähige Umwelt- und Naturschutzpolitik

Berlin (ots)

Der NABU schickt Feldhamster, Laubfrosch,
Gänsegeier und Wolf in den Bundestagswahlkampf. Die vier Kandidaten 
der Liste Pro Natur (www.liste-pro-natur.de) stellten sich am Freitag
erstmals mit einer Aktion in Berlin der Öffentlichkeit vor. Mit 
Parolen wie "Standort sichern - Abwanderung stoppen", "Schluss mit 
Schönwetterpolitik beim Klimaschutz!" oder "Gegen Ausgrenzung - für 
Integration"  wollen sich die tierischen Spitzenkandidaten und der 
NABU in den kommenden Wochen in den Wahlkampf einmischen und für eine
zukunftsfähige Umwelt- und Naturschutzpolitik werben.
"Bedrohte Tiere sind ebenso wie die Wähler von politischen 
Entscheidungen betroffen. Doch sie können nicht wählen gehen. Der 
NABU will mit dieser Kampagne darauf aufmerksam machen, dass Natur 
und Umwelt jede Stimme brauchen", sagte NABU-Bundesgeschäftsführer 
Leif Miller. Der Feldhamster sei nach wie vor der Buhmann der 
Asphaltlobby und werde immer gern genannt, wenn es darum gehe, gegen 
den Naturschutz zu polemisieren. Wölfe, die nach Deutschland 
zurückkehrten, würden auch nach zehn Jahren erfolgreicher Zuwanderung
illegal verfolgt und getötet. Der Laubfrosch verliere seinen 
Lebensraum, weil wir mit unserer Agrar-, Energie- und Verkehrspolitik
Moore und Feuchtgebiete zerstören.
"Bis zu 40 Prozent der in Deutschland heimischen Tier- und 
Pflanzenarten sind bedroht, und das nur, weil Tiere und Pflanzen in 
einer bis zum Anschlag genutzten Natur kaum Möglichkeiten zur 
Anpassung haben. Konsequenter Natur- und Klimaschutz müssen daher 
Hand in Hand gehen", so NABU-Fachbereichsleiter Umweltpolitik, 
Jörg-Andreas Krüger. Eine zentrale NABU-Forderung zur Bundestagswahl 
sei daher die Verabschiedung eines Bundesprogramms Biologische 
Vielfalt. In den kommenden vier Jahren müssten jährlich 300 Millionen
Euro in den Naturschutz fließen, davon zehn Prozent der Gelder aus 
dem Emissionshandel.
Die Kandidaten  präsentieren sich ab sofort auf Wahlplakaten an 
Gebäude- und Bauzäunen in Berlin und im Internet sowie auf  
Postkarten, Stickern und Buttons. Ferner rollen mobile Fahrräder mit 
den Wahlkampf-Botschaften durch Berlins Bezirke.
Infos unter www.liste-pro-natur.de und www.NABU.de

Pressekontakt:

Kathrin Klinkusch, NABU-Pressesprecherin, Tel. 030-284984-1510, mobil
0173-9306515.

Original-Content von: NABU, übermittelt durch news aktuell

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