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Westfalenpost: Politische Unruhe Scharon erlitt einen Schlaganfall

Hagen (ots)

Von Jörg Bartmann
Mit 77 Jahren ist Machtmensch Ariel Scharon aus seiner Partei 
(Likud) ausgetreten, hat eine neue gegründet (Kadima) und stellt sich
im März 2006 erneut der Wahl zum israelischen Ministerpräsidenten. 
Unstimmigkeiten mit den ultranationalen Kräften haben ihn zu diesem 
Schritt bewogen, für die er einst ein Leitbild war. Ariel Scharon 
steht mit seinem politischen Gewicht für den Abzug aus dem 
Gazastreifen. Mit dieser Wende versucht der einstige Falke den 
Friedensprozess mit den Palästinensern voranzutreiben.
 Dazu benötigt der oft als "Bulldozer" beschriebene Politiker eine 
eiserne Gesundheit. Sein Schlaganfall hat das Gegenteil bewiesen und 
die politische Szene erstarren lassen. Denn auf Scharon kommt es an. 
Die Situation im Nahen Osten ist krisenanfällig, ein starker Mann 
wird benötigt, der strategische Weichen stellt. Gerade vor Wahlen. 
Während der Likud ohne Scharon nach rechts abdriften könnte, sind die
Parlamentswahlen bei den Palästinensern auch von großer Bedeutung. 
Sollte die Extremistengruppe Hamas gewinnen, sind neue Spannungen zu 
erwarten. Die politische Unruhe lässt wenig Gutes erwarten.

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