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Mit Bananenflanken zum Bundessieg - Jugend forscht für die deutsche Fußballnationalmannschaft

Mit Bananenflanken zum Bundessieg - Jugend forscht für die deutsche Fußballnationalmannschaft
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Freiburg (ots)

Sieger des Bundeswettbewerbs 2006 in Freiburg ausgezeichnet
Die Bundessieger des 41. Finales von Deutschlands bekanntestem
Nachwuchswettbewerb stehen fest. In Anwesenheit von Andreas Storm,
Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, wurden
heute die besten Jungforscher in einer Feierstunde in Freiburg
ausgezeichnet. Veranstalter des diesjährigen Bundeswettbewerbs waren
die Stiftung Jugend forscht e. V. und die Sick AG aus Waldkirch.
Kurz vor dem WM-Start erhält Jürgen Klinsmanns Team unerwartete
Schützenhilfe von Johannes Burkart und Alexander Joos aus
Baden-Württemberg. Die 19-Jährigen sind dem Geheimnis der
"Bananenflanke" wissenschaftlich auf die Spur gekommen. Für ihre
physikalische Analyse des Flugverhaltens von Bällen erhielten sie den
Preis der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel für die originellste
Arbeit.
Bereits den dritten Bundessieg errang Marcel Schmittfull - ein
Novum in 40 Jahren Jugend forscht. Der 18-Jährige trat gemeinsam mit
Jörg Metzner (20) für Hessen an. Im Fachgebiet Arbeitswelt zeigten
die beiden ein neuartiges Messverfahren: Ausschließlich über die
Ausdehnung lässt sich damit der Druck in Schläuchen optisch
bestimmen. Durch diese innovative Methode wird beispielsweise bei der
Dialyse ein Luftkontakt vermieden, der eine Blutgerinnung auslösen
kann.
Thomas Gigl gewann den Preis des Bundespräsidenten Dr. Horst
Köhler für eine außergewöhnliche Arbeit. Der 19-jährige Bayer
überzeugte die Jury mit einem selbstgebauten Spektrographen, der das
Spektrum von Doppelsternen vermessen kann. Der Bremer Simon Schmitt
(18) wurde mit dem Preis der Bundesministerin für Bildung und
Forschung, Dr. Annette Schavan, für die beste interdisziplinäre
Arbeit ausgezeichnet. Er siegte mit dem Informatik-Projekt
"Akustische Mückenjagd". Sein selbst entwickeltes Computerprogramm
ermöglicht es, die Plagegeister mittels mehrerer im Raum platzierter
Mikrofone genau zu lokalisieren.
Matthias Hölzer aus Thüringen konnte nachweisen, dass Fliegen
nicht nur Krankheitserreger übertragen, sondern auch Erkrankungen
heilen können. Ihre Larven und Puppen haben eine antibiotische
Wirkung. Der 19-Jährige belegte den 1. Platz im Fachgebiet Biologie.
Den Chemie-Siegern Jörg Gramich (18) und Philipp Klein (19) aus
Baden-Württemberg gelang es, in einer umgebauten Mikrowelle
Kohlenwasserstoffketten zu zerlegen. Mit ihrer Apparatur können sie
beispielsweise Altöl in hochwertige Brennstoffe umwandeln.
Bundessieger in Geo- und Raumwissenschaften wurde Denis Möller
(19) aus Niedersachsen. Er identifizierte Klimafaktoren, die das
Wetter in der Region um Hildesheim beeinflussen. In
Mathematik/Informatik war Robert Bamler (19) aus Bayern erfolgreich.
Seine Entwicklung ermöglicht es, das Internet-Nachschlagewerk
"Wikipedia" auf einem Apple iPod zu nutzen. Die Hessen Christoph
Muster (19), Jonas Schmöle (19) und Jens Pfeifer (16) gewannen in
Physik. Sie wiesen erstmals nach, dass Photonen bestimmter
Lichtquellen nicht allein, sondern gebündelt auftreten. Über den
Technik-Sieg freut sich Sivarathai Loganathan (19). Die
Rheinland-Pfälzerin präsentierte ein selbst konstruiertes,
kostengünstiges Photometer zur Darstellung chemischer Reaktionen und
zur Messung von Konzentrationen.
"Erfindergeist und hochqualifizierte Fachkräfte sind Basis unseres
Unternehmenserfolges", sagte Anne-Kathrin Deutrich,
Vorstandssprecherin der Sick AG. "Daher engagieren wir uns seit
Jahren intensiv in der Nachwuchsförderung. Die Ausrichtung des
Bundeswettbewerbs ist ein Höhepunkt unserer Aktivitäten in diesem
Bereich."
Eine Liste aller Bundesssieger sowie Fotos der Sieger und
Teilnehmer gibt es unter www.jugend-forscht.de.

Pressekontakt:

Dr. Daniel Giese
Stiftung Jugend forscht e. V.

Antje Stein
SICK AG

Tel.: 0761 7037-862
Fax: 0761 7037-833

E-Mail: presse@jugend-forscht.de

Original-Content von: Stiftung Jugend forscht e.V., übermittelt durch news aktuell

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