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Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: zu SPD

Halle (ots)

Es spricht also einiges dafür, dass die Sache ganz
und gar nicht zufällig eskaliert ist, wie jetzt in SPD-Kreisen 
versichert wird. Der Vorgang ist wieder einmal Beleg für das alte 
Dilemma dieser Partei: Sie hat die Urkraft ihrer linken, 
grundsätzlich oppositionell eingestellten Genossen unterschätzt. 
Diese SPD-Mitglieder haben schon die Jahre in der 
Regierungsverantwortung mit all ihren sozialen Einschnitten als 
Zumutung empfunden; eine Zusammenarbeit mit den Bürgerlichen in einer
gemeinsamen Regierung liegt weit außerhalb ihres Toleranzspektrums. 
Ob eine Große Koalition kommt, ist jetzt fraglicher denn je, auch 
wenn Müntefering weiterhin als Vizekanzler und Arbeitsminister zur 
Verfügung stehen soll. Mit dem designierten Ex-Kanzler Gerhard 
Schröder und dem designierten Ex-Vorsitzenden Müntefering verhandeln 
für die SPD nunmehr zwei Politiker, die entscheidend geschwächt sind.

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4242

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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