Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Berufsschulen vor dem Aus
Land will 16 Standorte bis 2013 schließen - Planungen ohne Beteiligung der Kreise?

Halle (ots)

Magdeburg. Die Zahl der Berufsschulen in
Sachsen-Anhalt soll bis zum Schuljahr 2013/14 von derzeit 38 auf 22 
reduziert werden. Das schreibt die In Halle erscheinende 
Mitteldeutsche Zeitung (Samstag-Ausgabe). Sie beruft sich dabei auf 
ein internes Planungspapier des Kultusministeriums in Magdeburg, das 
der MZ vorliegt. Schulen mit weniger als 700 Vollzeitschülern sollen 
demnach geschlossen werden oder - bei Aufgabe des Standortes - mit 
Nachbarschulen fusionieren. Und dies im Rahmen der Gebietsreform auch
über heutige Kreisgrenzen hinweg. Das Land will dazu regionale 
Einzugsbereiche (Altmark, Magdeburg und Umland, östliches und 
südliches Sachsen-Anhalt sowie Harz) bilden. Auf diese Weise soll ein
"regional ausgewogenes, landesweit abgestimmtes und bestandsfähiges 
Angebot" erzielt werden. Die so genannten Mittelzentren sollen 
gestärkt werden, in den Oberzentren soll aber keine Konzentration 
erfolgen. Bei den Mittelzentren handelt es sich in der Regel um die 
künftigen Kreisstädte. Oberzentren sind Halle, Magdeburg und Dessau. 
Hintergrund der Überlegungen sind die sinkenden Schülerzahlen in 
Sachsen-Anhalt. Nach den Grund- und Sekundarschulen sowie Gymnasien 
erreichen die geburtenschwachen Jahrgänge in den nächsten Jahren auch
die Berufsschulen. Die Schülerzahlen haben sich in Sachsen-Anhalt in 
den vergangenen zehn Jahren nahezu halbiert, 642 von 1742 Schulen 
wurden bislang geschlossen.

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Hendrik Kranert
Landesbüro Magdeburg
Tel.: 0391/5610968

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 07.10.2005 – 19:54

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Nobelpreis

    Halle (ots) - Gesetzt hat so mancher - auf den U-2-Sänger Bono, den Musiker Bob Geldof, vielleicht auch auf den Politiker Gerhard Schröder. Friedensnobelpreisträger ist nun aber ein ganz anderer geworden: Mohammed el Baradei, Chef der Atomenergiebehörde IAEO. Baradeis Behörde gilt als situiert und weitgehend unangreifbar. Doch sie genießt gleichwohl einen zwiespältigen Ruf - einerseits als ...

  • 06.10.2005 – 20:21

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Melilla

    Halle (ots) - Es liest sich wie ein Kriegsbericht: "Neuer Flüchtlingsansturm auf spanische Exklave zurückgeschlagen" hat gestern eine Nachrichtenagentur ihren Bericht über die Ereignisse in Melilla überschrieben. Es ist nicht der erste Text (und nicht die erste Quelle), wo einem derart martialischer Sprachgebrauch begegnet. Nun kann man einwenden, dies sei ja auch eine außergewöhnliche Situation: Hunderte von Afrikanern hätten die Grenzanlagen bereits ...