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Sozialverband Deutschland (SoVD)

SoVD: Rente mit 67 ist bei steigender Arbeitslosigkeit unverantwortlich

Berlin (ots)

SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt:
Die Rente mit 67 muss gestoppt werden, weil sie wegen der sich 
verschärfenden Arbeitsmarktlage für ältere Beschäftigte 
unverantwortlich ist. Die Wirtschaftskrise verschlechtert die 
Arbeitsmarktlage für ältere Beschäftigte zusätzlich. Wer an der Rente
mit 67 festhält, nimmt in Kauf, dass sich das Risiko der Altersarmut 
für ältere Beschäftigte deutlich erhöht.
Die Rente mit 67 ist aus arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Gründen 
nicht vertretbar. Die derzeitige und absehbare 
Beschäftigungssituation der älteren Arbeitnehmerinnen und 
Arbeitnehmer erfüllt nicht einmal im Ansatz die Rahmenbedingungen, 
die für die Rente mit 67 erforderlich wären. Die Rente mit 67 
vergrößert die Lücke zwischen Berufsaustritt und Renteneintritt und 
erhöht das Risiko von Altersarmut. Dies belegen auch die beiden im 
Dezember 2008 und Mai 2009 vorgelegten Monitoringberichte des 
"Netzwerks für eine gerechte Rente", dem Gewerkschaften und 
Sozialverbände angehören, darunter auch der SoVD.
Der SoVD weist darauf hin, dass die langfristige Beitragsentlastung 
durch die Rente mit 67 mit 0,5 Prozentpunkten sehr gering ist. Der 
Schaden, den die Rente mit 67 für die Menschen anrichtet, ist weitaus
größer als die geringfügige, langfristige Beitragsentlastung von 0,5 
Prozentpunkten.
Die Alternative zur Rente mit 67 ist der Ausbau der gesetzlichen 
Rentenversicherung zu einer Erwerbstätigenversicherung. Mit dem 
gemeinsamen Konzept von SoVD, DGB und Volkssolidarität 
"Erwerbstätigenversicherung: Rente mit Zukunft" liegen konkrete 
Vorschläge zur Ausgestaltung einer Erwerbstätigenversicherung vor, 
die in finanzieller und sozialpolitischer Hinsicht eine nachhaltige 
Fortentwicklung der Rentenversicherung darstellen.
V.i.S.d.P.: Dorothee Winden

Pressekontakt:

Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

Original-Content von: Sozialverband Deutschland (SoVD), übermittelt durch news aktuell

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