GdP zur Zukunft der einsatzkritischen Kommunikation: eigenes BOS-Breitbandnetz zwingend erforderlich
GdP zur Zukunft der einsatzkritischen Kommunikation
Poitz: eigenes BOS-Breitbandnetz zwingend erforderlich
Berlin. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) unterstreicht die Notwendigkeit einer sicheren und zuverlässigen einsatzkritischen Kommunikation. Der für Digitalisierung zuständige stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Alexander Poitz betont: „Das BOS-Digitalfunknetz und dessen Zuverlässigkeit sind für die Sicherheitsbehörden von entscheidender Bedeutung. Ein Ausfall dieses Systems kann unter Umständen sehr gefährlich werden.“
Zugleich fordert der Gewerkschafter: „Meine Kolleginnen und Kollegen benötigen dringend ein eigenes mobiles und hochverfügbares Breitbandnetz, um Einsätze auch in Zukunft bestmöglich bewältigen zu können. Hierfür braucht es jedoch zwangsläufig einen gemeinsamen Willen und Weg der BOS sowie Industrie.“
Zudem müsse die Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) personell gestärkt werden, meint Poitz. „Die Arbeit der BDBOS hat sich bewährt. Es wäre falsch, jetzt über eine Aufteilung von Zuständigkeiten sowie Kompetenzen nachzudenken.“
Deren Vizepräsident Frank Buddrus sagt: „Der Digitalfunk BOS ist eine Erfolgsgeschichte.“ Aber er werde auch in Zukunft von den Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten und anderen BOS dringend gebraucht. Das Ziel sei deshalb klar: „Gemeinsam müssen Bund, Länder und Industrie den Digitalfunk der nächsten Generation Wirklichkeit werden lassen.“ Der Weg dahin sei lang, deshalb müssten alle Beteiligten jetzt loslegen und gemeinsam anpacken. Dazu meint GdP-Vize Poitz: „Hierfür treten wir gemeinsam ein.“
Das gilt auch für den Bundesverband Professioneller Mobilfunk (PMeV), in dem die GdP Mitglied ist. Dessen Vorstandsvorsitzender Bernhard Klinger meint: „Der Digitalfunk der nächsten Generation kann nur gemeinsam gelingen. Hier sind Anwender, Behörden und die Industrie gefragt.“
- - - - - Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten Deutschlands. Sie engagiert sich für ihre bundesweit 210.000 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der Polizei sowie auf dem Gebiet der Sicherheits- und Gesellschaftspolitik.
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