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Fraport-Neunmonatsbilanz: Free Cash Flow mit neuem Bestwert im dritten Quartal

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11. November 2025

Neunmonatsbilanz: Free Cash Flow mit neuem Bestwert im dritten Quartal

Passagieraufkommen an Fraport-Airports erstmals auf Vorkrisenniveau / Frankfurt mit 1,8 Prozent Aufkommensplus / Konzern-Ergebnis steigt um 1,7 Prozent auf 442 Millionen Euro / Prognose für 2025 bestätigt

FRA/ce – Der Fraport-Konzern steigerte in den zurückliegenden neun Monaten alle wesentlichen Finanzkennzahlen. Der Umsatz, bereinigt um die Auftragserlöse aus Bau- und Ausbauleistungen im Zusammenhang mit der Anwendung der internationalen Finanzrichtlinie IFRIC 12, stieg um 7,8 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Der Free Cash Flow legte um 366 Millionen Euro auf 48 Millionen Euro zu und lag damit erstmals seit 2018 auf Neunmonatsebene im positiven Bereich. Das Konzern-Ergebnis stieg auf 442 Millionen Euro (plus 1,7 Prozent).

„Getragen von einer positiven Verkehrsentwicklung liegen wir wirtschaftlich gut im Plan. Allerdings bremsen in Deutschland weiterhin die viel zu hohen staatlich regulierten Standortkosten die Passagierentwicklung. Umso wichtiger ist es, dass wir in diesem Jahr umfassende Kapazitätserweiterungen an unseren besonders aussichtsreichen internationalen Standorten in Antalya und Lima eröffnet haben. Das Auslaufen dieser Investitionsvorhaben wirkt direkt positiv auf den Free Cash Flow, der im dritten Quartal auf einen neuen Rekordwert stieg. Auf Gesamtjahressicht kommen wir dem Break Even bei dieser Kennzahl nah“, sagt Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG.

Auf Konzernebene bei Passagieren erstmals 2019er-Niveau erreicht

Die Passagierentwicklung an den Fraport-Flughäfen verlief in den zurückliegenden neun Monaten positiv und stieg um 4,6 Prozent auf rund 144 Millionen Passagiere. Das Verkehrsaufkommen des Konzern-Portfolios erreichte erstmals das Niveau von 2019. Deutlich über diesem Schwellenwert liegen bereits die griechischen Flughäfen (plus 21,3 Prozent), Lima (plus 8,1 Prozent) und Antalya (plus 6,8 Prozent). Deutschlands Tor zur Welt in Frankfurt liegt dagegen mit einem Passagieraufkommen von 87,8 Prozent noch deutlich hinter den Werten aus 2019 zurück. Auf dem Heimatmarkt bremsen weiterhin die viel zu hohe Luftverkehrsteuer und Gebühren für Luftsicherheit sowie Flugsicherung eine dynamischere Entwicklung aus. Weitere Details zu den Verkehrszahlen sind hier abrufbar.

Stabile Geschäftsentwicklung plus positiver Sondereffekt

Das erzielte Umsatzwachstum (nach IFRIC 12) um 7,8 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro resultierte am Standort Frankfurt aus verkehrsmengen- und preisbedingt höheren Umsatzerlösen aus Flughafenentgelten (plus 56,5 Millionen Euro), Bodenverkehrsdienstleistungen (plus 52,7 Millionen Euro) und Infrastrukturentgelten (plus 27,8 Millionen Euro). Außerhalb von Frankfurt waren insbesondere Fraport Greece (plus 26,0 Millionen Euro) und Fraport Brasil (plus 18,7 Millionen Euro) infolge der positiven Verkehrsentwicklung Treiber des bereinigten Umsatzwachstums. Mit einem Netto-Effekt von rund 50 Millionen Euro wirkte im dritten Quartal eine außerplanmäßige Beitragsrückerstattung im Zusammenhang mit der betrieblichen Alterszusatzversicherung reduzierend auf den Personalaufwand. Davon profitierte das operative Ergebnis. Das EBITDA stieg um 9,8 Prozent auf rund 1,2 Milliarden Euro an.

Das Konzern-Ergebnis lag nach neun Monaten mit 1,7 Prozent leicht im Plus bei 442 Millionen Euro. Ausschlaggebend für das geringe Wachstum waren steigende Zinsaufwendungen gepaart mit negativen Wechselkurseffekten und latenten Steuern in der Berichtsperiode. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie stieg auf 4,30 Euro (9M 2024: 4,11 Euro).

Free Cash Flow deutlich im Plus

Bemerkenswert war die Entwicklung des Free Cash Flow. Die Inbetriebnahmen neuer Kapazitätserweiterungen und die daraus resultierenden deutlich gesunkenen Investitionskosten in Lima und Antalya führten zu einem deutlichen Anstieg dieser Kennzahl. Das zeigt sich insbesondere im dritten Quartal. Hier stieg der Zufluss freier Mittel sprunghaft auf über 373 Millionen Euro – einem neuen Höchstwert in der Zeit von Juli bis September. Auf Neunmonatssicht liegt der Free Cash Flow mit 48,2 Millionen Euro ebenfalls im Plus.

Ausblick bei Passagiererwartung präzisiert

Die bisherige Geschäftsentwicklung ermöglicht eine Präzisierung der Passagiererwartung für Frankfurt auf etwa 63 Millionen Fluggäste in 2025. Der Fraport-Vorstand hält dabei an der Prognose der wesentlichen Kennzahlen zur Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage auf Konzern-Ebene im Gesamtjahr 2025 fest: Für das Konzern-EBITDA wird weiterhin ein moderater Anstieg prognostiziert. Das Konzern-Ergebnis wird in einer Spanne erwartet, die von einer stabilen bis leicht sinkenden Entwicklung reicht.

Medienkontakt:

Christian Engel
Unternehmenskommunikation
Media Relations
Telefon +49 69 690-30713
 c.engel2@fraport.de