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Rheinische Post: Bosbach warnt CDU-Vorstand vor einem "Scherbengericht"

Düsseldorf (ots)

Kurz vor der Sondersitzung des CDU-Vorstands an
diesem Montag zur Analyse von Fehlern im Wahlkampf hat der 
stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Union, Wolfgang Bosbach, 
seine Partei vor einer "rückwärts gewandten Debatte" gewarnt. Die 
Diskussion diene "nicht dem Zweck, ein Scherbengericht zu 
veranstalten", sagte Bosbach der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). 
"Es wäre völlig falsch, wenn wir die Debatte führten: Wer ist schuld 
daran, dass die Union ein so enttäuschendes Wahlergebnis erzielt 
hat." Bosbach betonte: "Niemand hat ein Interesse daran, die 
Kanzlerin zu beschädigen." Und jeder wisse, dass es völlig falsch 
wäre, das enttäuschende Wahlergebnis an Angela Merkel festzumachen. 
Es sei kein Fehler gewesen, im Wahlprogramm auch unpopuläre Maßnahmen
anzukündigen, sagte der CDU-Politiker. "Es wird uns in den nächsten 
vier Jahren die Arbeit leichter machen, weil wir den Menschen schon 
im Wahlkampf reinen Wein eingeschenkt haben, wie schwierig die Lage 
des Landes ist."

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