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Rheinische Post: Herren des Internets

Düsseldorf (ots)

Von Rainer Kurlemann
Das Internet darf gewiss als gewaltige Geistesleistung der 
Menschheit begriffen werden. Sein Einfluss auf die Entwicklung der 
Welt ist sensationell, nur vergleichbar mit der Erfindung des Rades, 
der Dampfmaschine oder der Entdeckung des elektrischen Stroms. Das 
gilt für das technische Wunder der Millionen vernetzter Computer. 
Mehr aber noch für das gewaltige Wissen, das zur Verfügung gestellt 
wird. Die Nutzer sind stolz, Herren der Inhalte zu sein. Was im Netz 
steht, bestimmen zumindest in den freien Staaten Menschen, die 
entscheiden, Informationen preisgeben zu wollen. Das birgt das 
Risiko, das manches fehlerhaft und vielleicht noch mehr belanglos 
ist, begründet aber den Reiz des Mediums.
Was viele nicht bedenken: Anders als der menschliche Geist lässt sich
die Basis des Internets präzise verorten - in den "Root Servern", 
quasi das Adressbuch des Internets. Dass dort jemand bestimmen muss, 
was erlaubt und sinnvoll ist, schützt uns zumindest etwas vor 
Kriminalität. Dass die USA sich als Verwalter dieser Server 
tatsächlich als Herren des Netzes aufführen könnten, dürfte für 
Computerfreaks eher Herausforderung als echtes Problem sein. Wir 
normalen Internet-Nutzer werden schon viel früher gesteuert und 
beeinflusst: von der Art, wie unsere Suchmaschinen arbeiten nämlich.

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Rheinische Post
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