Help - Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
Afghanistan: Hilfsorganisationen protestieren gegen Bedrohung
Helfer legen zum Gedenken an ermordete Kollegen die Arbeit nieder
Berlin/Bonn (ots)
Eine Woche nach der Ermordung von fünf Mitarbeitern der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen in Afghanistan werden die Johanniter-Unfall-Hilfe und HELP ihre Projektarbeit in Afghanistan für zwei Tage niederlegen.
Die Organisationen appellieren gleichzeitig an die Vertreter der afghanischen Regierung und der Provinzbehörden, aber auch an die internationale Staatengemeinschaft, alles für den Schutz der Entwicklungshelfer in Afghanistan zu tun, damit die Projekte zum Aufbau des Landes weitergeführt werden können.
"Am 9. und 10. Juni werden wir der Opfer von Terror und Gewalt unter unseren Kollegen gedenken. Wir sind bestürzt über den Tod unserer Kollegen und Freunde und können nun nicht einfach zur Tagesordnung übergehen", so Berthold Engelmann, HELP-Projektkoordinator in Afghanistan.
Johanniter-Unfall-Hilfe und HELP haben derzeit 66 Mitarbeiter in Afghanistan im Einsatz. Sie führen in Afghanistan Projekte in den Bereichen Wasserversorgung, Erziehung, medizinische Hilfe, Erste-Hilfe-Ausbildung und Gesundheitsaufklärung durch.
Weitere Informationen: Bianca Kaltschmitt, Pressesprecherin HELP - Hilfe zur Selbsthilfe e.V. Tel.: 0228 / 915 29 11 oder Mobil: 0172 / 25 59 668 Martin J. Wittschorek, Pressesprecher Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Tel.: 030 / 26 99 73 60 oder 0173 / 6193102
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