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Rosenbauer International AG

EANS-Zwischenmitteilung: Rosenbauer International AG
Zwischenmitteilung

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  Zwischenmitteilung der Geschäftsführung übermittelt durch euro adhoc. Für
  den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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Erneute Umsatz- und Ergebnissteigerung im 1. Halbjahr Auftragsbestand von EUR 473.8 Mio sichert Auslastung bis ins 1. Quartal 2011 2010: Rekordumsatz von EUR 600 Mio mit EBIT-Marge von über 7,5 % angestrebt

KONZERNKENNZAHLEN                      |       |1-6/ 2010 |1-6/2009  |Vdg. in %
|Umsatzerlöse                          |EUR Mio|274,5     |240,6     |+ 14 %
|EBIT                                  |EUR Mio|20,6      |15,5      |+ 33 %
|EBT                                   |EUR Mio|18,8      |13,2      |+ 42 %
|Konzernergebnis                       |EUR Mio|14,6      |10,4      |+ 40 %
|Cashflow aus der operativen Tätigkeit |EUR Mio|-19,9     |-46,0     |-
|Bilanzsumme                           |EUR Mio|357,2     |332,6     |+ 7 %
|Eigenkapital in % der Bilanzsumme     |       |28,0 %    |29,3 %    |-
|Investitionen                         |EUR Mio|4,3       |7,3       |- 41 %
|Gewinn je Aktie                       |EUR    |1,6       |1,0       |+ 60 %
|Mitarbeiterstand (Stichtag)           |       |2.012     |1.872     |+ 7 %
|Auftragseingang                       |EUR Mio|246,8     |295,2     |- 16 %
|Auftragsbestand (Stichtag)            |EUR Mio|473,8     |538,8     |- 12 %

Die Feuerwehrbranche hat auf die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise mit
zeitlicher Verzögerung reagiert. In den USA und in Teilen Europas hat sich die
Nachfrage nach Feuerwehrausstattung rückläufig entwickelt. In den USA - dem
größten Absatzmarkt der Branche - ging die Nachfrage in 2009 sogar um 30 % auf
rund 3.900 Feuerwehrfahrzeuge zurück. Im ersten Halbjahr 2010 blieb die
Nachfrage auf dem gedrückten Niveau des Vorjahres.


Nach wie vor ist die Marktentwicklung regional stark unterschiedlich. Während
Beschaffungen in Industriestaaten von der Finanzkraft der Kommunen abhängig
sind, werden sie zum Beispiel in arabischen Ländern durch die hohen
Rohstoffeinnahmen, das gestiegene Sicherheitsbedürfnis und auch von wachsenden
Infrastrukturanforderungen gefördert. Die internationale Projektlandschaft -
insbesondere in Asien und im arabischen Raum - zeigte im ersten Halbjahr 2010
keine wesentliche Abschwächung. Vor allem in Emerging markets herrscht ein
anhaltend hoher Bedarf nach der Modernisierung bzw. Aufrüstung von
Brandschutzeinrichtungen.

Der Rosenbauer Konzern konnte im 1. Halbjahr 2010 das Liefervolumen weiter
steigern und den Umsatz um 14 % auf EUR 274,5 Mio (1-6/2009: EUR 240,6 Mio)
erhöhen. Den wesentlichsten Beitrag zum Umsatzwachstum lieferten die weltweiten
Auslieferungen der Rosenbauer International AG, die aufgrund des hohen
Auftragsbestandes eine nach wie vor hohe Auslastung verzeichnet.


Das EBIT stieg im 1. Halbjahr 2010 um 33 % auf EUR 20,6 Mio (1-6/2009: EUR 15,5
Mio). Diese Steigerung ist neben dem erhöhten Ausliefervolumen auf bessere
Rohspannen einiger Exportaufträge der Rosenbauer International AG sowie ein
deutlich gestiegenes Ergebnis des US-Segments zurückzuführen. Die EBIT-Marge
stieg im ersten Halbjahr 2010 auf 7,5 % (1-6/2009: 6,4 %). Die quartalsweise
Betrachtung zeigt, dass im 2. Quartal der Umsatz den Vergleichswert des
Vorjahres deutlich übertraf. So stieg der Konzernumsatz im 2. Quartal 2010 um
14% auf EUR 160,3 Mio (Q2/2009: EUR 140,9 Mio). Das EBIT konnte mit EUR 12,6
Mio(Q2/2010: EUR 12,5 Mio) auf dem hohen Niveau des Vorjahres gehalten werden.


Trotz des gesteigerten Abwicklungsvolumens reduzierten sich die
Finanzaufwendungen gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres auf EUR -2,7
Mio (1-6/2009: EUR -2,9 Mio), was in erster Linie auf niedrigere Zinsen
zurückzuführen ist. Nach Berücksichtigung der Finanzerträge von EUR 0,6 Mio
(1-6/2009: EUR 0,6 Mio) konnte im 1. Halbjahr 2010 ein EBT von EUR 18,8 Mio
(1-6/2009: EUR 13,2 Mio) erzielt werden.

Im ersten Halbjahr erzielte der Konzern einen Auftragseingang von EUR 246,8 Mio
(1-6/2009: EUR 295,2 Mio) und lag damit um 16 % unter dem Wert der
Vorjahresperiode. Im Vorjahresvergleich muss jedoch berücksichtigt werden, dass
im 2. Quartal 2009 der mehrjährige Großauftrag der General Authority of Civil
Aviation (GACA), Saudi-Arabien, zur Lieferung von 220 Feuerwehrfahrzeugen mit
einem Wert von EUR 100 Mio im Auftragseingang verbucht wurde. Der
Auftragsbestand zum 30. Juni 2010 betrug EUR 473,8 Mio (30. Juni 2009: EUR
538,8Mio). Mit dieser weiterhin guten Auftragslage verfügt Rosenbauer über eine
gesicherte Auslastung der Fertigungsstätten bis ins 1. Quartal 2011.

Bei der Nachfrage erwartet das Management in einzelnen Regionen - insbesondere
den zentraleuropäischen Ländern - eine zunehmende Abschwächung. In welchem
Ausmaß diese den Rosenbauer Konzern treffen wird, ist schwer abzuschätzen. Um
den Wachstumskurs auch künftig abzusichern, werden alle Projekte und
Ausschreibungen, die Rosenbauer zugänglich sind, sehr intensiv bearbeitet. Mit
dem weltweiten Vertriebsnetzwerk ist Rosenbauer dafür bestens gerüstet. Außerdem
sind die Produktionsstätten heute so flexibel aufgestellt, dass sie auf die
unterschiedlichen Bedürfnisse der Märkte ausgerichtet werden können.
                                                                             Auf
Basis der Entwicklung des ersten Halbjahres bestätigt das Management das
weitere Wachstum für das Jahr 2010. Beim Konzernumsatz wird erstmalig in der
Geschichte von Rosenbauer die Erreichung der 600-Millionen-Grenze angestrebt.
Beim EBIT geht das Management davon aus, erneut ein Rekordergebnis zu erzielen,
wobei trotz des verschärften Wettbewerbs eine EBIT-Marge von über 7,5 % erwartet
wird.
Ende der Mitteilung                               euro adhoc
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Rückfragehinweis:

Branche: Maschinenbau
ISIN: AT0000922554
WKN: 892502
Index: WBI, ATX Prime
Börsen: Berlin / Freiverkehr
Stuttgart / Freiverkehr
Wien / Amtlicher Handel

Original-Content von: Rosenbauer International AG, übermittelt durch news aktuell

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