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Gaggenauer Bergungsunternehmen hält Hochvolt-Löschcontainer für havarierte E-Fahrzeuge vor

Gaggenauer Bergungsunternehmen hält Hochvolt-Löschcontainer für havarierte E-Fahrzeuge vor
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Gaggenauer Bergungsunternehmen beschafft

Hochvolt-Löschcontainer für havarierte E-Fahrzeuge

Bergungsprofi Klumpp aus dem Kreis Rastatt hält Sonderausrüstung für Bergungseinsätze vor

Bereits seit 1989 ist Erhard Klumpp unter anderem im Bergungs- und Abschleppgeschäft tätig. Die Mobilitätswende mit der bundesweit millionenfachen Beschaffung von Elektrofahrzeugen nimmt er als besondere Situation wahr. "Beim Bergen und Transportieren von verunfallten E-Autos sind neue Aspekte hinsichtlich der Sicherheit zu beachten. Die Mitarbeiter müssen ein besonderes Augenmerk auf den Eigenschutz, den Schutz der Kunden und den grundsätzlichen Umgang mit der neuen Technik legen", sagt der Geschäftsführer des Gaggenauer Fachunternehmens. Nach einer grundlegenden Schulung und der Beschaffung von Spezialgeräten fühlt sich Klumpp für zukünftige Aufgaben bei der E-Auto-Bergung umfangreich, aber vor allem sicher aufgestellt.

Hochvolt-Schulung und Spezial-Container für das Bergungsteam

In den vergangenen Wochen wurde das Team der Firma Klumpp vollumfänglich für den sicheren Umgang mit beschädigten E-Fahrzeugen durch einen Hochvolt-Trainer qualifiziert. Hierbei ist es vor allem wichtig zu erkennen, über welche Antriebsart das jeweilig betroffene Fahrzeug verfügt und an das Schadensbild angepasst zu handeln. Ist der Fahrzeugtyp und die Antriebsart identifiziert, machen die Bergungsprofis einen Check, ob Hochvolt-Komponenten offensichtlich beschädigt sind und wie das Unfallfahrzeug transportiert werden kann.

Die Firma Klumpp setzt hierbei auf maximale Sicherheit und hat für den Transport und die spätere Lagerung auf dem sogenannten Quarantäneplatz einen besonderen Hochvolt-Container, die sogenannte Müller Safety Box, beschafft.

Der Betrieb eines Quarantäneplatzes bedarf der Erfüllung spezieller sicherheitstechnischer und organisatorischer Auflagen. Werden bei einem Unfall die Lithium-Batterien beschädigt, so kann es zu einem sogenannten „Thermal-Runaway“ der Elektrospeicher kommen, welcher sich mit einer thermischen Kettenreaktion vergleichen lässt. Bei diesem Prozess steigt die Temperatur im Akku innerhalb von Sekunden massiv an, wobei die im Speicher vorhandene Energie schlagartig freigesetzt wird. So können Temperaturen von mehreren Hundert Grad Celsius entstehen, der Akku beginnt sich zu zersetzen.

An dieser Stelle kommt die Müller Safety Box ins Spiel, in welcher ein verunfalltes E-Fahrzeug aufbewahrt wird.

Spezialplane des Löschcontainers schützt Trägerfahrzeug und Umgebung

Die Safety Box ist so ausgerüstet, dass Entstehungsbrände auf den Hochvolt-Löschcontainer beschränkt bleiben. Dafür sorgt die konfektionierte Spezialplane, die bis zu 1.100 oC temperaturbeständig ist. Ist ein E-Fahrzeugbrand außer Kontrolle geraten, lässt sich die wasserdichte Box so weit fluten, bis die komplette Lithium-Batterie mit Löschwasser überdeckt ist. „Der Hochvolt-Container der Firma Paul Müller Safety ermöglicht uns das Bergen von E-Fahrzeugen zum Schutz aller beteiligten Personen und der Umwelt auf einem Sicherheitsniveau, das die behördlichen Anforderungen übertrifft“, erklärt Geschäftsführer Erhard Klumpp abschließend.

Weitere Informationen erteilt:

Erhard Klumpp

Abschlepp und Karosseriebau Klumpp GmbH 
Gewerbestraße 6, 76571 Gaggenau
Tel. 07224 2058
Email:  klumpp.gmbh@t-online.de
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