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ePA 3.0: Jetzt gilt’s!

EPA 3.0: Jetzt gilt’s!

Ab Mittwoch (1. Oktober) sind die Ärztinnen und Ärzte in Praxen und Kliniken verpflichtet, die elektronische Patientenakte (ePA) zu nutzen und Dokumente wie Arztbriefe oder Laborbefunde dort zu speichern. Dazu erklärt Günter Wältermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg:

„Was lange währt, muss endlich gut werden: Die elektronische Patientenakte wird fester Bestandteil unserer Gesundheitsversorgung. Wir haben in den vergangenen Monaten und in den Modellprojekten gesehen, wie dick die Bretter sind, die für die überfällige Digitalisierung gebohrt werden müssen – bei den technischen Voraussetzungen, bei der konkreten Anwendung und bei der Akzeptanz. Die ePA muss ein selbstverständlicher Teil unserer medizinischen Versorgung werden, so selbstverständlich wie die elektronische Gesundheitskarte oder das inzwischen nicht mehr wegzudenkende E-Rezept.

Dann, und nur dann bietet sie die Chance für den notwendigen Wandel in der Versorgung – und enorme Vorteile für alle Akteure. Ganz besonders profitieren Versicherte, die erstmals einen vollständigen und selbstbestimmten Zugang zu ihren Behandlungsdaten erhalten.

Die potenziellen Vorteile der ePA sind bei den Bürgerinnen und Bürgern angekommen: Laut der heute veröffentlichten forsa-Befragung im Auftrag des AOK-Bundesverbands befürwortet eine große Mehrheit der gesetzlich versicherten Menschen in Deutschland (83 Prozent) die Regelung zur verpflichtenden Befüllung durch Arztpraxen; im Rheinland sind es sogar 86 Prozent, in Hamburg 85 Prozent. Nur 14 Prozent lehnen die ePA laut Umfrage ab (im Rheinland 13, in Hamburg 12). Übrigens: Nur rund drei Prozent unserer Versicherten haben der Nutzung der ePA widersprochen.

Die Befragung zeigt aber auch: Der Informationsbedarf ist nach wie vor hoch – und er wird es bleiben, gerade bei der konkreten Anwendung der neuen Möglichkeiten in der Praxis. Die Mehrheit der Befragten (54 Prozent bundesweit, im Rheinland sind es 51 Prozent, in Hamburg ebenfalls 54 Prozent) gibt in der Umfrage an, sich persönlich weniger gut oder gar nicht gut über die elektronische Patientenakte informiert zu fühlen. 45 Prozent (im Rheinland 47 Prozent, in Hamburg 45 Prozent) sehen sich dagegen sehr gut oder eher gut informiert, darunter erfreulicherweise auch viele ältere Menschen.

Das zeigt: Wir dürfen nicht nachlassen, die ePA zum Erfolg zu führen. Wir werden unsere Versicherten weiterhin stetig, ausführlich und verständlich informieren, aber wir brauchen auch die Unterstützung der Anwender. Zur Einführung der ePA im Januar haben wir unsere rund drei Millionen Versicherten angeschrieben, wir informieren digital, analog und natürlich auch persönlich in unseren Geschäftsstellen. Wir wollen, dass die ePA erfolgreich wird und die Gesundheitsversorgung nachhaltig verbessert.

Das Potenzial dafür hat die ePA, aber es wird nicht alles von Beginn an reibungslos funktionieren, trotz ausgiebiger Tests und intensiver Vorbereitung.

Anfangsschwierigkeiten müssen schnell gelöst werden, damit die ePA ihr volles Potenzial entfalten und in der Fläche ankommen kann. Jetzt müssen alle Akteure mitziehen. Die AOK Rheinland/Hamburg ist dabei.“

Pressestelle AOK Rheinland/Hamburg – Die Gesundheitskasse
Wanheimer Straße 72
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