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badenova Pressemeldung - Erdwärme-Breisgau stellt Zwischenergebnisse vor - Embargo: 1.3.23, 12:00 Uhr

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Erdwärme-Breisgau stellt Zwischenergebnisse vor

Erdwärme im südlichen Oberrheingraben – badenova identifiziert drei mögliche Zielkommunen

++++++++++++++++Unter Embargo bis zum 1. März, 12:00 Uhr+++++++++++++++++++++++

Freiburg, 1. März 2024 - badenova und ihre Tochter badenovaWÄRMEPLUS untersuchen derzeit Potenzialgebiete für die Nutzung der Tiefen Erdwärme im südlichen Oberrheingraben. Ziel ist es, mögliche Standorte für den Bau und Betrieb einer Erdwärmeanlage zu finden. Auf Basis geologischer Auswertungen konnte das Aufsuchungsgebiet von sieben auf drei mögliche Kommunen eingegrenzt werden – ein wichtiger Entwicklungsschritt für das Projekt.

Nach aufwendigen Untersuchungen und der Erhebung von geowissenschaftlichen Daten des Untergrundes wurden nun unter Tage mehrere Strukturen, die zur hydrothermalen Wärmenutzung des Thermalwassers geeignet sind, lokalisiert. Die bisher vorliegenden Daten zeigen, dass es in den durchlässigen Gesteinsschichten in rund 2.500 bis 3.200 Metern Tiefe ein ausreichendes Temperaturniveau und potenziell wasserführende Schichten gibt, die für ein Heizwerk an der Oberfläche genutzt werden könnten. In den nächsten Wochen sollen diese Annahmen durch weitere geologische Auswertungen bestätigt werden.

Drei mögliche Standorte

Als Standorte für die Bohrung und die anschließende Errichtung eines Heizwerks kommen nun die Kommunen Breisach, Hartheim und Bad Krozingen in Frage.

„Die Nutzung von Erdwärme hat in unserer Region eine lange und positive Geschichte“, so Dr. Christian Ante, neuer Landrat des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald. „Die vielen Thermalbäder mit ihren oberflächennahen Bohrungen sind hier der sichtbare Beweis, dass wir in einer begünstigten Region leben. Nun gehen wir einen Schritt weiter, um die regenerative Erdwärme für das Heizen und das Erreichen unserer Klimaziele zu nutzen. Hierzu stehen wir jetzt im engen, beratenden Dialog mit den Zielkommunen.“

badenova Vorstand Heinz-Werner Hölscher ergänzt: „Die letzten Jahre intensiver Untersuchungen sind weiterhin erfolgversprechend. Unser Ziel ist es, das Potenzial der Erdwärme in unserer Region nutzbar zu machen und damit grüne Wärme in die Haushalte zu bringen. Rund um Lahr bzw. Lörrach prüfen wir bereits die nächsten Aufsuchungsgebiete – alles mit dem Ziel bis 2035 1 TWh grüner Wärme zu generieren. Die Nutzung der Erdwärme soll dabei eine große Rolle spielen.“

Nächste Schritte

Die badenovaWÄRMEPLUS wird nun weitere Schritte angehen: Neben der Suche nach einem geeigneten Grundstück für den Bau und Betrieb der Anlage wird der sogenannte Bohrpfad, also der Bohrweg unter Tage geplant und die Bohrung simuliert. „Die Analysen zur Fließgeschwindigkeit des Thermalwassers und das Potenzial für Fernwärmenetze in den Kommunen entlang der geplanten Wärmeleitung werden darüber entscheiden, welcher Standort auch aus wirtschaftlicher Sicht am besten geeignet ist“, so Klaus Preiser, Geschäftsführer der badenovaWÄRMEPLUS.

Beteiligung und Informationen für Bürgerinnen und Bürger

Bereits seit 2021 hatte die badenovaWÄRMEPLUS die Bürgerinnen und Bürger in der Region im Rahmen eines groß angelegten Beteiligungsverfahrens aktiv über die Projektentwicklung informiert. Die Gemeinderäte in der Region und insbesondere ein Bürgerschaftrat aus zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern hatten die Umsetzung des Projekts befürwortet. Die 74 Empfehlungen, die der Bürgerschaftsrat in seinem Gutachten, formuliert hatte, sind teilweise schon umgesetzt oder werden im Laufe der weiteren Projektentwicklung be- und eingearbeitet.

Im Laufe des Aprils 2024 wird allen Bürgerinnen und Bürgern der drei potenziell geeigneten Kommunen eine Informationsbroschüre zum geplanten Projekt zugestellt. Die Verteilung erfolgt über die jeweiligen Amtsblätter der Kommune. Im Herbst 2024, wenn die Auswertungen abgeschlossen sein sollten und weitere detaillierte Projektergebnisse vorliegen, sind in allen drei Kommunen Informationsveranstaltungen geplant.  

Zudem können sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger bereits am Freitag, den 15.03.2024 von 17:00-19:00 Uhr bei einer digitalen Infoveranstaltung zum Projekt Erdwärme-Breisgau über den aktuellen Stand des Projekts informieren. Auch die Bürgerinnen und Bürger aus dem bisherigen Untersuchungsgebiet werden noch einmal gesondert in Ihren Amts- und Gemeindeblättern auf den Termin aufmerksam gemacht. Die Anmeldung zur Online-Veranstaltung erfolgt über www.erdwärme-breisgau.de. 

Über die weiteren Schritte wird badenovaWÄRMEPLUS in regelmäßigen Abständen informieren.

Weitere Informationen zu badenovas Engagement im Bereich Erdwärme gibt es unter www.erdwärme-breisgau.de. 

Mit freundlichen Grüßen

Daniel Feld
Pressesprecher

badenova AG & Co. KG
Tullastraße 61
79108 Freiburg i. Br.
Telefon 0761 279-3701 
daniel.feld@badenova.de
badenova.de

Zu badenova:

Der Energie- und Wärmewende-Gestalter badenova ist das größte Energieversorgungsunternehmen in Südbaden mit Hauptsitz in Freiburg im Breisgau. Das Unternehmen entstand 2001 aus einer Fusion von sechs Energieversorgern und ist heute mit über 90 Städten und Gemeinden als kommunalen Anteilseignern fest in der Region verwurzelt. badenova und ihre über 1.600 Mitarbeitenden treiben dabei das Ziel einer Energie- und Wärmewende für alle in der Region und darüber hinaus kontinuierlich voran. Mit einer Vielzahl an innovativen, modernen und individuellen Produkt- und Dienstleistungspaketen leisten badenova und ihre Tochterunternehmen einen großen Beitrag zum Klimaschutz und sorgen so für eine lebenswerte Zukunft.

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