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Sicherer Weihnachtsbaum-Transport – für ein unfallfreies Fest

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Sicherer Weihnachtsbaum-Transport – für ein unfallfreies Fest

Hamburg – In der Vorweihnachtszeit sind überall in Deutschland wieder zahlreiche Weihnachtsbäume unterwegs – vom Verkaufsstand bis in die weihnachtliche Wohnung.

Viele der jährlich rund 23 bis 25 Millionen Tannen, Fichten und Kiefern werden nur unzureichend gesichert transportiert. Das birgt erhebliche Risiken: Ein schlecht befestigter Baum kann bei einem Unfall oder einer Vollbremsung schnell zum gefährlichen Geschoss werden.

Richtige Sicherung im Auto: Stamm zeigt nach vorn

Wer seinen Weihnachtsbaum mit dem Auto transportieren möchte, sollte sich vorab überlegen, ob der Baum im Innenraum oder auf dem Dach Platz findet. Je nach Variante gelten unterschiedliche Sicherheitsanforderungen.

Für den Transport im Innenraum gilt: Sitze umklappen, den Stamm nach vorn zur Rückenlehne ausrichten und diese idealerweise mit einem Holzbrett schützen. Der Baum muss mit Spanngurten so fixiert werden, dass er nicht verrutscht und weder Sicht noch Beleuchtung beeinträchtigt. Rückleuchten und Kennzeichen dürfen nicht verdeckt sein.

Transport auf dem Autodach

Findet der Baum im Kofferraum keinen Platz, ist der Dachträger die beste Alternative. Eine Decke schützt den Lack, der Stamm sollte zur Fahrzeugfront zeigen. Der Baum wird anschließend mit stabilen Spanngurten gesichert – Gummi-Expander reichen dafür nicht aus. Mindestens ein Gurt sollte dabei den Stamm vollständig umschließen.

Bußgelder bei Verstößen

Wer seine Ladung nicht ordnungsgemäß sichert, muss mit 60 Euro Bußgeld und einem Punkt in Flensburg rechnen. Ragt der Baum mehr als einen Meter über das Fahrzeugheck hinaus, ist eine rote Fahne vorgeschrieben – bei Dunkelheit eine rote Leuchte. Fehlt diese Kennzeichnung, werden zusätzlich 25 Euro fällig.

Mit dem Fahrrad oder Lastenrad unterwegs

Auch beim Transport mit dem Fahrrad gelten klare Vorgaben: Die Ladung muss selbst bei abrupten Brems- oder Ausweichmanövern sicher halten. Seitlich dürfen maximal 40 Zentimeter überstehen – Bäume über 80 Zentimeter Länge lassen sich meist nur transportieren, wenn das Fahrrad geschoben wird. Lastenräder bieten mehr Platz und Sicherheit, vorausgesetzt, der Baum wird fest verzurrt. Achten Sie darauf, dass der Baum die Sicht in alle Richtungen frei lässt.

„Ob per Auto, Fahrrad oder Lastenrad – ein Weihnachtsbaum muss sicher befestigt sein. Mit der richtigen Vorbereitung und einer geeigneten Sicherungstechnik steht einer sicheren Heimfahrt nichts im Wege.“ betont Menno Gebhardt, Pressesprecher beim ADAC Hansa.

Menno Gebhardt
stellv. Pressesprecher

ADAC Hansa e.V. - Amsinckstr. 41 - 20097 Hamburg 
Tel.: (0 40) 23 91 92 25 - Mobil: (01 71) 85 50 66 3 

menno.gebhardt@hsa.adac.de

www.adac.de/hansa

www.adacreisen.de

Amtsgericht Hamburg - VR3693

Informationen zum Datenschutz: www.adac.de/hansa-infopflicht

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