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BPOLI LUD: Afghanen und Türken über die Balkanroute geschleust

Görlitz, BAB 4 (ots)

Zwei Männern aus Georgien (22, 32), einem Türken (42) sowie einem Deutschen (32) wird vorgeworfen, afghanische und türkische Migranten nach Deutschland geschleust zu haben.

Am Montagvormittag war eine Streife der Bundespolizei in der Nähe der Autobahnanschlussstelle Görlitz zunächst auf einen polnischen Kleintransporter aufmerksam geworden. Als die Beamten sich die Ladefläche des Fahrzeuges ansahen, entdeckten sie neben Kleidungsstücken, Rucksäcken und nassen Schlafsäcken auch Beweise, die auf einen später in unmittelbarer Nähe aufgegriffenen 34-jährigen Türken hindeuteten. Nahezu zur gleichen Zeit stellten weitere Einsatzkräfte neun Afghanen fest, die zu Fuß zwischen den Anschlussstellen Görlitz und Kodersdorf unterwegs waren. Der georgische Fahrer sowie dessen georgischer Beifahrer wurden daraufhin vorläufig festgenommen.

Wenige Stunden später war ein Mitarbeiter der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf auf dem Weg in den Feierabend. Dabei beobachtete er abermals an der Autobahnanschlussstelle Görlitz vier orientalisch aussehende Personen, als diese in einen Berliner Mercedes einstiegen. Der Hauptkommissar verständigte seine Kollegen und folgte dem mutmaßlichen Schleuserfahrzeug bis nach Rietschen. In Rietschen stoppte der deutsche Fahrer seinen Pkw. Er und sein türkischer Beifahrer konnten somit ebenfalls festgenommen werden. Es stellte sich heraus, dass es sich bei den mitgenommenen Fahrgästen um drei Türken sowie um einen Afghanen handelt.

Die späteren Ermittlungen ergaben, dass einerseits keine Zweifel daran bestehen, dass sich sowohl die zehn afghanischen als auch die vier türkischen Staatsangehörigen gemeinsam in dem am Vormittag gestoppten polnischen Transporter befanden. Es bestehen andererseits auch keine Zweifel daran, dass die Geschleusten, deren Alter zwischen 14 und 34 liegt, von der Türkei, über Griechenland, Bulgarien und Serbien, also über die so genannte "Balkanroute", nach Polen und anschließend nach Deutschland gelangten.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3626-6110
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

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