Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
BPOL-KL: Körperliche Auseinandersetzung im Hbf. Mainz - Bundespolizei schreitet ein und nimmt Tatverdächtigen fest
Mainz (ots)
Am Mittwochabend den 5. November 2025 gegen 20:10 Uhr befand sich ein privat reisender Beamter der Bundespolizei im Hauptbahnhof Mainz. Dabei wurde er Zeuge einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem Mann und einer Frau wurde. Die Frau hatte lautstark auf sich aufmerksam gemacht und bat um Hilfe. Der Polizist schritt unverzüglich ein und hinderte den Mann daran, weiter auf die Frau einzuwirken. Der Beamte informierte umgehend seine Kollegen im Bundespolizeirevier Mainz, die kurz darauf am Ereignisort eintrafen und den Sachverhalt übernahmen. Während die geschädigte 27-jährige Polin zunächst aufgrund der Sprachbarriere nur bruchstückhafte Angaben machen konnte, ergab sich der Verdacht einer vorangegangenen Streitigkeit im häuslichen Umfeld. Während der polizeilichen Maßnahme, unternahm der Tatverdächtige 28-jährige Pole einen Fluchtversuch. Nach kurzer Verfolgung konnte die Streife der Bundespolizei den Mann stellen und fixieren. Der Mann verhielt sich aggressiv und versuchte sich weiterhin der Maßnahme zu entziehen. Der 28-Jährige wurde in Gewahrsam genommen und zum Bundespolizeirevier Mainz gebracht, wo festgestellt wurde, dass der Mann stark alkoholisiert war. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab 1,55 Promille. Aufgrund der Aussagen der 27-Jährigen und früheren Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass der Mann bereits wegen häuslicher Gewalt sowie Widerstandshandlungen polizeilich in Erscheinung getreten war. Die Frau erklärte den Beamten, dass der Mann sie anhand von Standortortung ihres Telefons und über Social Media Apps immer wieder aufspüre und belästige. Die Frau konnte nach Abschluss ihrer Aussage die Dienststelle verlassen und ihren Reiseweg fortsetzen. Der Mann verblieb nach Rücksprache mit der Bereitschaftsstaatsanwaltschaft im polizeilichen Gewahrsam. Am Morgen des 6. November 2025 wurde der Mann auf freien Fuß entlassen. Das Mobiltelefon des Mannes wurde sichergestellt und einbehalten. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Freiheitsberaubung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein.
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