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POL-WHV: Pressemeldung PI Wilhelmshaven 29.03.-31.03.2019

Wilhelmshaven (ots)

Pressemeldung 29.03.-31.03.2019

Verkehrsunfall mit schwerverletzter Person / unerlaubtes Entfernen vom Unfallort / gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr / Verstoß gg. das Waffengesetz / Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte

Am 30.03.2019, um 18:44 Uhr, wurde in der Bismarckstraße in Wilhelmshaven ein schwerer Verkehrsunfall gemeldet. Vor Ort wurde festgestellt, dass insgesamt vier Fahrzeuge in den Unfall verwickelt waren. Eine Unfallbeteiligte (42 Jahre) wurde schwer verletzt und bereits durch anwesende Rettungssanitäter versorgt. Nach bisherigem Ermittlungsstand ereignete sich der Unfall wie folgt: ein 27jähriger Fahrzeugführer aus Wilhelmshaven befuhr die Bismarckstraße mit seinem Audi A4 in Fahrtrichtung Westen, offensichtlich mit überhöhter Geschwindigkeit. Zwischen dem Rathausplatz und der Mitscherlichstraße versuchte der Fahrzeugführer, vom rechten auf den linken Fahrstreifen zu wechseln. Hierbei touchierte er einen am rechten Fahrbahnrand geparkten PKW. Unmittelbar danach streifte das Fahrzeug einen PKW Nissan, welcher sich im Fließverkehr der Bismarckstraße befand, am Heck. Der 27jährige Fahrzeugführer setzte seine Fahrt ohne zu Halten fort und fuhr an der Kreuzung zur Siebethsburger Straße in das Heck eines Opel Adams, der an der dortigen Ampel bei Rotlicht wartete (Mittelstreifen). Der Opel Adam kam durch die Wucht des Aufpralles an einem Laternenmast an der dortigen Fußgängerfurt zum Stehen. In diesem befand sich die durch den Aufprall verletzte 42jährige Fahrzeugführerin. Der 27jährige Fahrzeugführer stieg aus seinem Fahrzeug aus, beleidigte die anwesenden Zeugen und flüchtete zu Fuß in Richtung Schillerstraße. Ein zufällig anwesender Polizeibeamter in seiner Freizeit nahm die Verfolgung des flüchtigen Fahrzeugführers auf und konnte diesen in der Schillerstraße antreffen. Der Polizeibeamte gab sich eindeutig als solcher zu erkennen und forderte den 27jährigen mehrfach auf, stehenzubleiben. Dieser Aufforderung kam er nicht nach und wurde daraufhin von dem Polizeibeamten zu Boden gebracht und dort fixiert. Da sich der 27jährige gegen diese Maßnahme weiter wehrte, bat der Polizeibeamte einen 24jährigen Zeugen um Hilfe, der der Zeuge sofort nachkam. Die wenig später am Einsatzort eintreffenden Polizeibeamten übernahmen den Beschuldigten und verbrachten diesen zum Funkstreifenwagen. Auch hier leistete er weiter Widerstand. Bei einer Durchsuchung des Beschuldigten konnte eine geladene Schreckschusswaffe bei diesem aufgefunden werden. Dem Beschuldigten, der unter dem Einfluss alkoholscher Getränke stand, wurde eine Blutprobe entnommen. Der Führerschein sowie der Audi A4 wurden nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Oldenburg beschlagnahmt. Den 27jährigen Beschuldigten erwarten nun Ermittlungsverfahren wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort, gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr, Führen eines Fahrzeuges unter dem Einfluss von alkoholischen Getränken, fahrlässiger Körperverletzung, Verstoß gg. das Waffengesetz sowie Widerstand gg. Vollstreckungsbeamte/Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei dringend eine Zeugin. Ein weiterer Zeuge beobachtete eine ältere Dame mit einem Fahrrad, die an der Kreuzung Bismarckstraße/Siebethsburger Straße stand. Im Vorbeigehen habe der Beschuldigte in den Korb oder ihre Handtasche gegriffen, die sich auf dem Gepäckträger befand. Es besteht der Verdacht, dass der Beschuldigte dort etwas abgelegt hat, evtl. das zur Zeit noch fehlende Magazin der Schreckschußwaffe. Die Frau soll laut Angaben des Zeugen Ende 60 gewesen sein und ein dunkles Fahrrad mit Korb geführt haben. Die Handtasche sei grau gewesen. Die Polizei bittet die Zeugin dringend, sich unter der Telefonnummer 04421/942-215 zu melden.

Verkehrsunfall / Zeugen gesucht

In der Jadealle in Wilhelmshaven kam es am 30.03.2019 gegen 15:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall. Eine 66jährige Fahrradfahrerin gab vor Ort an, dass sie den Kanalweg mit ihrem Fahrrad befahren und in Höhe der Deichbrücke die Jadeallee passiert habe. Zu diesem Zeitpunkt habe sie ihr Fahrrad geschoben. Auf Höhe der Deichbrücke habe ein Motorradfahrer die dort in Richtung Norden fahrenden PKW überholt und sie mit dem Motorrad leicht am Hinterrrad berührt. Dadurch sei sie zu Fall gekommen und habe sich eine Prellung an der Hüfte sowie eine Verletzung am Finger zugezogen. Während der Sachverhaltsaufnahme gab sich ein Zeuge zu erkennen, der den Unfall gänzlich anders schilderte. Nach seinen Angaben habe die 66jährige Fahrradfahrerin einfach die Jadeallee betreten, ohne die für sie geltenden Vorfahrtszeichen zu beachten. Kurz vor Erreichen der anderen Seite sei sie mit ihrem Fahrrad auf die Straße zurückgerollt, da sie auf Grund ihres schweren Rucksackes offenbar nicht den Bordstein hochkam. Ein Motorradfahrer, der sich auf der Jadeallee in Fahrtrichtung Norden befand, habe gerade noch ausweichen können. Der Motorradfahrer entfernte sich von der Unfallstelle. Ob er die Berührung mit der Fahrradfahrerin oder den Sturz mitbekommen hat, kann derzeit nicht gesagt werden. Nach den Angaben der Unfallbeteiligten und des Zeugen dürfte es weitere Zeugen für diesen Vorfall geben. Diese werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 04421/942-0 zu melden.

Gefährliche Körperverletzung

Am 29.03.2019, zwischen 17:10 Uhr und 18:10 Uhr, kam es in der Bunsenstraße in Wilhelmshaven zu einer gefährlichen Körperverletzung zum Nachteil eines 57jährigen. Dieser wurde von einem 62jährigen aufgesucht, der mit dem 57jährigen Mietstreitigkeiten besprechen wollte. Der 62jährige führte hierbei ein Teppichmesser mit und setzte dieses im Verlaufe des Streitgespräches ein. Das Opfer wehrte sich und zog sich eine Schnittverletzung am rechten Unterarm zu. Später kam es zu einer weiteren Körperverletzung gegen das Opfer. Widerstand gg. Vollstreckungsbeamte / Tätliche Angriffe gg. Vollstreckungsbeamte

Am 29.03.2019, um 16:57 Uhr, wurde eine randalierende männliche Person in der Marktstraße in Wilhelmshaven gemeldet. Vor Ort wurde ein 34jähriger angetroffen, der sich zunächst ruhig verhielt, wenig später aber anfing, lautstark herumzuschreien. Einem ausgesprochenen Platzverweis kam er nicht nach und beleidigte die eingesetzten Beamten fortlaufend. Bei der sich anschließenden Ingewahrsamnahme wehrte sich der 34jährige u.a. durch Tritte und verletzte hierdurch zwei Beamte (21 und 23 Jahre) leicht. Die Beamten konnten weiter ihren Dienst versehen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,78 Promille. Dem Beschuldigte wurde eine Blutprobe entnommen.

Am 29.03.2019, um 18:40 Uhr, kam es zu einem Einsatz in der Annenstraße (Streitigkeiten). Als zur Sachverhaltsaufnahme eine Person befragt werden sollte, ging diese (37 Jahre, männlich) unvermittelt auf die eingesetzten Polizeibeamten los und versuchte, diese zu schlagen. Der Angriff konnte zunächst abgewehrt werden, doch der nunmehr Beschuldigte wurde zunehmend aggressiver. Auch der Einsatz von Pfefferspray konnte den Widerstand nicht brechen. Erst durch weitere Unterstützungskräfte konnte der Beschuldigte fixiert werden. Eine Blutprobenentnahme erfolgte, der Beschuldigte wurde anschließend in Gewahrsam genommen. Ein Polizeibeamter (36 Jahre) wurde leicht verletzt.

Am 31.03.2019, um 01:00 Uhr, wurde eine hilflose männliche Person gemeldet, die auf der Fahrbahn der Autobahnabfahrt an der Flutstraße sitzen solle. Vor Ort konnte ein 41jähriger angetroffen werden. Im Rahmen der Identitätsfeststellung wollte der 41jährige immer wieder auf die Straße laufen und beleidigte die eingesetzten Polizeibeamten fortlaufend. Wenige Augenblicke später griff er die eingesetzten Beamten an und musste zur Verhinderung des Angriffes zu Boden gebracht und fixiert werden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,81 Promille. Die Person wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Die Beleidigungen hielten auch während der Zeit der Ingewahrsamnahme an.

Sachbeschädigung durch Graffiti

In der Lange Straße sowie Poststraße in Fedderwarden kam es am Samstagvormittag zu Sachbeschädigungen durch Graffiti bzw. Verwenden von verfassungswidrigen Kennzeichen. Auf die Fahrbahn der Poststraße wurde mit blauer Farbe ein Hakenkreuz gesprüht. An zwei Hauswänden in der Lange Straße wurden Hausfassaden ebenfalls mit blauer Farbe besprüht (Phallus und Schriftzug USD). Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 04421/942-0 bei der Polizei zu melden.

Fahren ohne Fahrerlaubnis / Fahren unter Einfluss von Betäubungsmitteln

Am 30.03.2019, um 07:50 Uhr, wurde ein 69jähriger Fahrzeugführer in der Zedeliusstraße in Wilhelmshaven kontrolliert. Dieser war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.

Am 31.03.2019 wurde um 06:40 Uhr in der Bunsenstraße in Wilhelmshaven ein 31jähriger Fahrzeugführer kontrolliert. Dieser stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Eine Blutprobenennahme wurde angeordnet.

Rückfragen bitte an:

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Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
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