Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis
POL-SU: Randalierer nach Widerstand zwangseingewiesen
Hennef (ots)
Ein 34-jähriger Hennefer wurde am Sonntag (07.08.2022) nach einem Angriff auf Beamte der Polizeiwache Hennef zwangseingewiesen.
Gegen 17:00 Uhr meldeten Anwohner der Schubertstraße in Hennef den 34-Jährigen, da er aus seiner Wohnung im dritten Obergeschoss des Mehrparteienhauses mehrere Gegenstände auf die Straße warf und wahllos Beleidigungen hinausschrie.
Kurz nachdem die Beamten eingetroffen waren kam der Mann aus dem Wohnhaus herausgerannt und ging in bedrohlicher Weise auf einen Zeugen zu.
Nur durch ein sofortiges Einschreiten der Beamten, indem sie den Hennefer fixierten und ihm die Handfesseln anlegten, konnte ein Übergriff auf den Zeugen verhindert werden. Trotzdem wehrte sich der Randalierer vehement und trat währenddessen gegen den Streifenwagen, wodurch dieser beschädigt wurde.
Um weitere Straftaten zu verhindern wurde er von den Polizeibeamten in den Streifenwagen verbracht. Auch dabei leistete er erheblichen Widerstand, indem er weiter um sich trat. Während der Fahrt zur Polizeiwache schaffte er es einen Polizeibeamten zu treten. Dabei äußerte er, dass er den Polizisten so lange treten werde, bis er ihn aus dem Streifenwagen bekommen habe. Bei dem Versuch, das Treten zu verhindern, biss der 34-Jährige den Beamten in die Schulter. Nach einer ärztlichen Behandlung im Krankenhaus verblieb der Polizeibeamte dienstfähig.
Aufgrund der starken Stimmungsschwankungen in Verbindung mit dem hochaggressiven Verhalten des Randalierers und zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde durch das zuständige Ordnungsamt und einem Notarzt eine Zwangseinweisung in die Rheinischen Landeskliniken in Bonn angeordnet.
Gegen den Hennefer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, Sachbeschädigung und Beleidigung eingeleitet. (Re.)
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