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Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss

POL-NE: Zeugen gesucht: Corona-Erkrankung der Nachbarin vorgetäuscht - Seniorin wird beinahe Opfer von Betrügern

Neuss (ots)

Am Freitag (27.11.), gegen 15:10 Uhr, informierte ein besorgter Nachbar die Polizei über einen möglichen Enkeltrick. Polizisten suchten daraufhin die betroffene Seniorin aus Neuss-Norf auf.

Hier erfuhren sie, dass die ältere Dame am gleichen Tag den Anruf von ihrer angeblichen "Nachbarin" erhalten habe, die sich zurzeit in einer Klinik befände, da sie an "Corona" erkrankt sei. Für eine Spritze benötige sie nun dringend eine höhere Summe Bargeld. Dies habe ihr auch ein Arzt, der dann das weitere Telefonat führte, bestätigt.

Die über 80-Jährige glaubte zunächst den Ausführungen und holte das geforderte Bargeld bei ihrem Geldinstitut ab. Zwischenzeitlich hatte die Seniorin sich instinktiv einem Bekannten anvertraut und auch die vermeintlich erkrankte Nachbarin aufgesucht. Nun stellte sich heraus, dass die lebensältere Frau beinahe einem perfiden Trickbetrug aufgesessen wäre.

Das Kriminalkommissariat 12 hat die Ermittlungen aufgenommen. Es werden Zeugen gesucht, die am Freitag (27.11.) verdächtige Beobachtungen an der Straße "Am Goldberg" in Neuss-Norf, dem geplanten Übergabeort des Bargelds, oder Umgebung gemacht haben. Wer Hinweise geben kann auf Personen oder Fahrzeuge, wird gebeten, sich unter der Nummer 02131 300-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei: Betrüger haben es oft gerade auf Senioren abgesehen. Derzeit nutzen sie zusätzlich die allgemeine Verunsicherung durch den Coronavirus aus, um an das Geld ihrer Opfer zu gelangen. Auch als Angehörige sollten Sie sich der Problematik bewusst werden. Sprechen Sie mit Ihren Eltern, Schwiegereltern, Großeltern und anderen Senioren in der Verwandtschaft. Gerade in der derzeitigen Situation sind lebensältere Menschen noch öfter allein; rufen Sie sie regelmäßig an, sprechen Sie mit ihnen über diese Betrugsversuche am Telefon. Wenn Ihre Eltern wissen, dass sie bei solchen Anrufen Rücksprache mit ihren Verwandten halten sollten und diese selbst anrufen, ist schon viel gewonnen - wie dieser Fall zeigt.

Weitere Informationen und Hinweise zu den aktuellen Maschen, auch mit Coronabezug, finden Sie im Internet: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/vorsicht-vor-betruegern

Rückfragen von Pressevertretern bitte an:

Der Landrat des
Rhein-Kreises Neuss als
Kreispolizeibehörde
-Pressestelle-
Jülicher Landstraße 178
41464 Neuss
Telefon: 02131/300-14000
02131/300-14011
02131/300-14013
02131/300-14014
Telefax: 02131/300-14009
Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de
Web: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw

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