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Bundespolizeidirektion München: Wegen Menschenhandels zur sexuellen Ausbeutung in Haft - Nach Verstoß gegen Einreiseverbot: Bundespolizei bringt Rumänen für weitere zwei Jahre ins Gefängnis

Bundespolizeidirektion München: Wegen Menschenhandels zur sexuellen Ausbeutung in Haft - Nach Verstoß gegen Einreiseverbot: Bundespolizei bringt Rumänen für weitere zwei Jahre ins Gefängnis
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Rosenheim / Kiefersfelden (ots)

Die Bundespolizei hat am Montag (8. Juni) bei Grenzkontrollen auf der A93 einen Rumänen verhaftet. Dem 30-Jährigen steht ein rund zweijähriger Gefängnisaufenthalt bevor.

Wie sich bei der Überprüfung der Personalien des Pkw-Fahrers nahe Kiefersfelden herausstellte, hatte das Landgericht Berlin ihn bereits im Jahr 2014 wegen Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Nachdem er etwa die Hälfte verbüßt hatte, war er aus Deutschland abgeschoben worden. Gleichzeitig war gegen ihn bis 2022 ein Einreiseverbot verhängt worden. Die Berliner Ausländerbehörde hatte ihm das Recht auf Freizügigkeit aberkannt.

Mit seiner Rückkehr hat der rumänische Staatsangehörige nicht nur gegen die bestehende Einreisesperre verstoßen, sondern auch selbst dafür gesorgt, dass die ausstehende Restfreiheitsstrafe fällig wurde. Gemäß dem Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Berlin ist ein weiterer Freiheitsentzug von 728 Tagen vorgesehen. Die Rosenheimer Bundespolizei zeigte den Verhafteten aufgrund seines Verstoßes gegen das Einreiseverbot an und brachte ihn anschließend in die Justizvollzugsanstalt nach Bad Reichenhall.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie
geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die
Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt
des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die
Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und
in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche
Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt
sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen,
Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis
Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte
Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder
www.bundespolizei.de.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell

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