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Bundespolizeidirektion München

Bundespolizeidirektion München: Für Demokratie, Freiheit und Toleranz - gegen Hasskriminalität und Antisemitismus
Dr. h.c. Charlotte Knobloch begrüßt deutsche Polizeipräsidenten in der Israelitischen Kultusgemeinde München

Bundespolizeidirektion München: Für Demokratie, Freiheit und Toleranz - gegen Hasskriminalität und Antisemitismus / Dr. h.c. Charlotte Knobloch begrüßt deutsche Polizeipräsidenten in der Israelitischen Kultusgemeinde München
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München (ots)

München - Die Arbeitsgemeinschaft der Polizeipräsidenten in 
Deutschland (AG PP) hat sich am 20. November in München mit einem 
brisanten Thema auseinandergesetzt: Hasskriminalität und 
Antisemitismus. Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde 
München und Oberbayern, Frau Dr. h.c. Charlotte Knobloch, begrüßte 
die Polizeipräsidenten von Bund und Ländern im Jüdischen Zentrum am 
St.-Jakobs-Platz.

Die Polizeipräsidenten kommen zweimal im Jahr zusammen, um sich zu 
aktuellen sicherheitsrelevanten Inhalten auszutauschen. Für die 
diesjährige Herbsttagung (20. - 21. November) wurde bereits im 
Frühjahr das Thema "Hasskriminalität in Deutschland" festgelegt. 
Neben der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde sprachen zu 
dieser Thematik auch Experten aus der Justiz und anderen 
Sicherheitsbehörden, aus der Wissenschaft und aus dem Bereich Soziale
Medien.

Der Vorsitzende der AG PP Deutschland, Polizeipräsident Gregor Lange,
und die Gastgeber der Herbsttagung, die Präsidenten der 
Bundespolizeidirektion München, Dr. Karl-Heinz Blümel, und des 
Polizeipräsidiums München, Hubertus Andrä, machten klar, dass es 
keinerlei Toleranz in Sachen Hasskriminalität und Antisemitismus 
geben dürfe. Alle Teilnehmer verfolgen geschlossen das Ziel, 
konsequent gegen antisemitisches Verhalten und daraus resultierende 
Straftaten vorzugehen. Eine derartige Bedrohung für die Innere 
Sicherheit Deutschlands, für das Sicherheitsgefühl der Menschen und 
für den Zusammenhalt der Gesellschaft kann nicht geduldet werden. Wir
stehen fest und geschlossen an der Seite der jüdischen Gemeinden in 
Deutschland.

Dabei handelt es sich um eine nicht nur wegen des Vorfalles in Halle 
dringliche Problematik. Gerade aus diesem Grund war es Frau Dr. h.c. 
Knobloch wichtig, zahlreiche Polizeipräsidenten aus Deutschland 
persönlich zu begrüßen. So betonte Dr. h.c. Knobloch, mit dem 
Abhalten der Tagung in den Räumlichkeiten der Münchner Kultusgemeinde
habe die AG PP "ein sichtbares Signal gesetzt, für das ich Ihnen 
außerordentlich dankbar bin - und das gerade heute besonders wichtig 
ist."

Am Donnerstag (21. November) wird der Bayerische Staatsminister des 
Innern, für Sport und Integration, Joachim Herrmann, die AG PP 
Deutschland in der Münchner Residenz empfangen und das konsequente 
Vorgehen der Bayerischen Staatsregierung gegen jegliche Form von 
Hasskriminalität vorstellen.

Die Arbeitsgemeinschaft der Polizeipräsidenten wurde vor 70 Jahren 
gegründet. Zweck der Arbeitsgemeinschaft ist die Mitwirkung an der 
Verbesserung der öffentlichen Sicherheit, insbesondere auf den 
Gebieten der Verkehrssicherheit, der Verbrechensvorbeugung und
-bekämpfung sowie der Intensivierung der allgemeinen 
Präventionsarbeit. Derzeit gehören ihr rund 80 aktive bzw. ehemalige 
Behördenleiter/-innen aus dem gesamten Bundesgebiet an.

(Gemeinsame Pressemitteilung der Bundespolizeidirektion München und 
des Polizeipräsidiums München)

Rückfragen bitte an:

Thomas Borowik
Bundespolizeidirektion München - Pressestelle
Telefon: 089 12149-1019
E-Mail: presse.muenchen@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

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