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Bundespolizeidirektion München: Nach illegalem Einreiseversuch in Haft - Erneuter Verstoß gegen Wiedereinreiseverbot: Gefängnis

Bundespolizeidirektion München: Nach illegalem Einreiseversuch in Haft - Erneuter Verstoß gegen Wiedereinreiseverbot: Gefängnis
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Rosenheim (ots)

Die Bundespolizei hat einen Serben nach einer Kontrolle auf der Inntalautobahn am Freitag (11. Oktober) zum Amtsgericht nach Rosenheim gebracht. Dem Mann wurde ein erneuter Verstoß gegen ein Einreiseverbot vorgeworfen. Er ist auf richterliche Anordnung hin ins Gefängnis eingeliefert worden.

Als die Bundespolizisten den serbischen Staatsangehörigen in einem Fernreisebus aus Italien auf Höhe Kiefersfelden einer Grenzkontrolle unterzogen, konnte sich dieser nicht ausweisen. Der 41-Jährige führte lediglich einige Dokumente in französischer Sprache mit. Er gab an, in Frankreich zu leben und auf einer Besuchsreise zu sein. Mithilfe seiner Fingerabdrücke fanden die Beamten heraus, dass der Mann schon mehrfach wegen aufenthaltsrechtlicher Verstöße in Erscheinung getreten war. Außerdem war er in der Vergangenheit bereits fünfmal aus der Bundesrepublik abgeschoben worden. Trotz verhängter Einreiseverbote, hatte er immer wieder versucht, in Deutschland Fuß zu fassen. Auch mit seiner letzten Abschiebung im Oktober des vergangenen Jahres war ein Wiedereinreiseverbot verbunden. Dieses hatte die Ausländerbehörde in Hamburg verhängt.

Der Serbe wurde in Rosenheim erneut wegen versuchter unerlaubter Einreise angezeigt. Anstelle seinen Aufenthalt unmittelbar zu beenden führten ihn die Bundespolizisten auf Antrag der Staatsanwaltschaft beim Rosenheimer Amtsgericht vor. Dort wurde entschieden, den offenbar unbelehrbaren Wiederholungstäter in Untersuchungshaft zu nehmen. Er ist in die Justizvollzugsanstalt Landshut eingeliefert worden.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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