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Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen

Innenministerium NRW: Cybersicherheit: Landesregierung legt Strategie bis 2024 fest Reul: "Digitale Selbstbestimmung und die sichere Nutzung des Netzes - dafür leisten wir einen starken Beitrag"

40213 (ots)

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Das Kabinett hat in dieser Woche die Cybersicherheitsstrategie des Landes Nordrhein-Westfalen beschlossen und den ersten Bericht zur Cybersicherheit in Nordrhein-Westfalen für das Jahr 2020 vorgelegt. Die Strategie ist bundesweit die erste dieser Art und gilt zunächst bis 2024.

Die Cybersicherheitsstrategie hat das Ziel, gemeinsam mit allen gesellschaftlichen Akteuren das Cybersicherheitsniveau in und für Nordrhein-Westfalen zu verbessern. So soll 1. die Cybersicherheit in Nordrhein-Westfalen erhöht werden, 2. die Koordination und Kooperation in Nordrhein-Westfalen gestärkt und 3. Cybersicherheit als Erfolgsfaktor für Nordrhein-Westfalen etabliert werden.

   Konkret sind 2020 unter anderem folgende Projekte umgesetzt 
worden: -	Im Februar sicherte das nordrhein-westfälische Ministerium 
für Kultur und Wissenschaft dem Projekt "Cyber-Campus 
Nordrhein-Westfalen" sechs Millionen Euro für die Förderung neuer 
Studiengänge zur Cybersicherheit zu. -	Auf Vorschlag von 
Innenminister Herbert Reul und Wirtschafts- und Digitalminister 
Andreas Pinkwart beschloss das Kabinett im August, die 
Koordinierungsstelle Cybersicherheit NRW einzurichten. Sie ist die 
erste Koordinierungsstelle auf Ebene einer Landesregierung 
bundesweit. -	2020 wurde zudem der Interministerielle Ausschuss 
Cybersicherheit (IMA Cybersicherheit) gegründet, der von der 
Koordinierungsstelle Cybersicherheit NRW geleitet wird. Mitglieder 
des IMA Cybersicherheit sind alle Ressorts des Landes 
Nordrhein-Westfalen. -	Ebenfalls 2020 wurde das Kompetenzzentrum für 
Cybersicherheit in der Wirtschaft "DIGITAL.SICHER.NRW" des 
Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie 
initiiert und dient seit diesem Jahr insbesondere der Unterstützung 
kleiner und mittlerer Unternehmen.

Die Strategie und den Bericht hat die im Innenministerium eingerichtete Koordinierungsstelle Cybersicherheit erstellt, in Zusammenarbeit mit dem IMA Cybersicherheit. Unter anderem steht im Bericht, wie sich Kriminalität im Internet entwickelt hat: So stieg die Computerkriminalität im Corona-Jahr 2020 um 20,8 Prozent auf 24.294 Fälle an - der höchste Stand seit fünf Jahren. In Zusammenarbeit mit allen Ministerien und der Einbeziehung von externen Experten soll der Bericht fortan jährlich erscheinen.

Innenminister Herbert Reul: "Dieser ressortübergreifende Ansatz verdeutlicht, dass wir Sicherheit in jeder Dimension ernst nehmen und dass wir als Land in der Spitze breit und gut aufgestellt sind. Digitale Selbstbestimmung und die sichere Nutzung des Netzes - dafür leisten wir einen starken Beitrag. Je besser wir untereinander vernetzt sind und zusammenarbeiten, umso dichter ist unser digitales Sicherheitsnetz für Bürger und Unternehmen." In naher Zukunft wird sich das Innenministerium zunächst auf zwei Projekte fokussieren: Erstens: eine stabile und umfangreiche Datenlage zur Cybersicherheit im Land. Sich ergebende Lücken und Schwachstellen darin sollen durch gezielte Studien geschlossen werden, um ein umfassendes und aktuelles Lagebild zu gewährleisten. Zweitens: einen digitalen Cybersicherheitskompetenzcheck (CyberCheck NRW). Bürger haben hiermit die Möglichkeit, online Fragen rund um das Thema Cybersicherheit zu beantworten, um den eigenen Wissensstand zu überprüfen. Je nachdem, welche Lücken oder Schwächen der Check offenbart, erhalten die Bürger zum Abschluss konkrete Hilfsangebote in Form von Informations-, Lern- oder Fortbildungsangeboten.

Die Strategie und den Cybersicherheitsbericht finden Sie unter folgenden Verlinkungen: https://www.cybersicherheit.nrw/cybersicherheitsstrategie und https://www.cybersicherheit.nrw/cybersicherheitsbericht2020

Rückfragen bitte an:

Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen

Telefon: 0211/8712301
E-Mail: pressestelle@im.nrw.de
http://www.im.nrw.de/

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