POL-DO: 33-jähriger Kamener rast unter Drogeneinfluss durch Dortmund und verunfallt
Dortmund (ots)
Lfd. Nr.: 0982
In der Nacht zum Montag (10. November 2025) ereignete sich gegen 01:00 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Hörder Bahnhofstraße / Benninghofer Straße. Ein 33-jähriger Kamener verlor unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und mit überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er kollidierte mit einem Laternenmast und einem Baum. Dabei verletzte er sich leicht. Parkende Fahrzeuge wurden durch Trümmerteile beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich Schätzungen zufolge auf über 10.000 Euro.
Ersten Erkenntnissen nach befuhr der 33-Jährige die Märkische Straße zunächst in südlicher Richtung mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit von etwa 120 km/h. Die rote Ampel im Bereich Willem-van-Vloten-Straße/Semerteichstraße ignorierte er und fuhr über die Kreuzung. Glücklicherweise kam es zu keiner Gefährdung Unbeteiligter. Die rücksichtslose Fahrt des Kameners führte ihn weiter über die Faßstraße in Richtung der Straße "Am Stift".
Schließlich verlor er im Kreuzungsbereich Hörder Bahnhofstraße/Benninghofer Straße die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit voller Wucht frontal mit einem Baum. Durch die enormen Kräfte beim Aufprall knickte der Baum um und stürzte auf zwei geparkte Fahrzeuge. Das Auto drehte sich dabei um 180 Grad und kollidierte mit dem Fahrzeugheck mit einem Laternenmast. Das Fahrzeug war danach ein Totalschaden. Wie durch ein Wunder verletzte sich der Mann bei dem Unfall nur leicht.
Ein vor Ort durchgeführter Drogenvortest verlief positiv auf Methamphetamin und MDMA. Dabei handelt es sich um synthetisch hergestellte Drogen, die eine aufputschende und gefühlsverstärkende Wirkung haben. Auf der Polizeiwache wurde dem 33-Jährigen durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen.
Das Fahrzeug und der Führerschein wurden sichergestellt. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann von der Wache entlassen. Ihn erwarten nun Strafverfahren wegen der Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen sowie wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Es war reiner Zufall, dass bei dieser unkontrollierten und völlig enthemmten Fahrt niemand ernsthaft verletzt wurde.
Dieser Verkehrsunfall macht deutlich, welche gravierenden Auswirkungen der Konsum von Betäubungsmitteln auf Wahrnehmung und Gemütszustand haben kann. Aus diesem Grund warnen wir immer wieder nachdrücklich davor, sich berauscht hinter das Steuer zu setzen.
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