Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Polizei Mettmann mehr verpassen.

Polizei Mettmann

POL-ME: Handtaschenraubserie in Langenfeld endgültig aufgeklärt: 41-jähriger Langenfelder in Untersuchungshaft - Langenfeld - 2003033

POL-ME: Handtaschenraubserie in Langenfeld endgültig aufgeklärt: 41-jähriger Langenfelder in Untersuchungshaft - Langenfeld - 2003033
  • Bild-Infos
  • Download

Mettmann (ots)

Die Kreispolizeibehörde Mettmann teilt einen aktuellen Ermittlungs- und Festnahmeerfolg mit: Die Serie von Handtaschenrauben, welche im November 2019 von einem zunächst unbekannten Täter in Langenfeld verübt wurde, ist endgültig aufgeklärt. Der zwischenzeitlich in den Fokus der Ermittlungen der Kriminalpolizei gerückte 41-jährige Tatverdächtige aus Langenfeld konnte anhand von DNA-Spuren eindeutig als Täter überführt werden.

Der einschlägig vorbestrafte Täter und polizeibekannte Drogenkonsument wurde inzwischen festgenommen und befindet sich seit Mittwoch (4. März 2020) in Untersuchungshaft. Er muss nun nach einer richterlichen Verurteilung mit einer mehrjährigen Haftstrafe rechnen.

Die Polizei hatte letztmalig am 3. Dezember 2019 in der Pressemeldung OTS 1912013 über den damals aktuellen Stand der Ermittlungen in der Raubserie informiert (siehe PDF im Anhang dieser Pressemeldung oder unter folgendem Link in unserem Presseportal newsaktuell: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/4457247).

Das war passiert:

Im Zeitraum zwischen dem 12. und 25. November 2019 hatte die Polizei zunächst sieben Raubdelikte auf Seniorinnen in Langenfeld registriert. Dabei wurden durch einen Einzeltäter bis zu 92 Jahre alten Seniorinnen die Handtaschen gewaltsam entrissen. Dabei kamen mehrere Geschädigte zu Fall und zogen sich Schürfwunden und Prellungen zu - eine ältere Dame erlitt bei einem Überfall sogar eine schwere Gesichtsverletzung.

Die Polizei ermittelte unter Hochdruck und großer Beteiligung der Öffentlichkeit nach dem flüchtigen Täter, zu dem es zunächst nur vage, dafür aber übereinstimmende Personenbeschreibungen gab. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf lobte schließlich eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise aus, welche zur Aufklärung und rechtskräftigen Verurteilung des Täters führen. Dazu wurden im gesamten Langenfelder Stadtgebiet Plakate veröffentlicht, was unter anderem dazu führte, dass sich eine weitere Seniorin bei der Polizei meldete, die ebenfalls angab, überfallen worden zu sein, sodass die Polizei inzwischen acht gemeldete Raubstraftaten zählt.

Am 28. November 2019 konnte die Polizei im Rahmen ihrer Ermittlungen in der Langenfelder Innenstadt einen verdächtigen Mann auf einem Fahrrad antreffen, auf den die Beschreibungen der Geschädigten passten. Er wurde seinerzeit vorläufig festgenommen und rückte in den Fokus der Ermittlungen - er stritt jedoch jegliche Beteiligung an den Handtaschenrauben ab.

Aufgrund sichergestellten DNA-Materials an der Jacke einer der überfallenen Seniorinnen konnten Kriminalbeamte den 41-jährigen Langenfelder jedoch nun ohne jeden Zweifel als Täter überführen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Düsseldorf wurde der Mann am 4. März 2020 festgenommen und einem Haftrichter vorgeführt, welcher einen Untersuchungshaftbefehl erließ.

Der Langenfelder Serienstraftäter ist einschlägig vorbestraft und hat bereits eine sechsjährige Haftstrafe wegen einer ähnlich gelagerten Raubserie aus dem Jahr 2010 verbüßt. Nach einer Verurteilung wird er mit einer erneuten mehrjährigen Haftstrafe zu rechnen haben.

Hinweis an die Medien:

Die federführend für die Ermittlungen zuständige Kriminalhauptkommissarin vom Langenfelder Kriminalkommissariat steht für ein Pressegespräch rund um den Festnahmeerfolg gerne ab der kommenden Woche (Kalenderwoche 11) zur Verfügung - Terminvereinbarung bitte über die Pressestelle.

Eine Übersicht über die von der Kreispolizeibehörde Mettmann veröffentlichten Pressemeldungen rund um die Raubserie finden Sie in der Pressemeldung 1911115 vom 26. November 2019: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/4451262.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/
Facebook: http://www.facebook.com/Polizei.NRW.ME
Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_me

Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell