POL-HA: Bundesweite Kampagne zur Bekämpfung des Telefonbetruges: Polizei Hagen beteiligt sich mit Telefonsprechstunde und Infostand an Themenwochen
Hagen (ots)
Das Telefon klingelt, eine weinende Stimme, die Mama oder Papa ruft, ist am anderen Ende der Leitung. Etwas Schreckliches sei passiert. Dann folgt ein Wechsel, eine neue Stimme. Ein angeblicher Polizist berichtet Ihnen von einem schweren Verkehrsunfall. Ein Mensch sei tot oder lebensgefährlich verletzt. Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter drohe ein Aufenthalt im Gefängnis. Dann fällt das Wort Kaution - ein kostspieliger Rettungsanker. Aber alles ist besser, als einen geliebten Menschen im Gefängnis zu sehen.
Betroffene, die solch einen Anruf erhalten, bekommen einen großen Schrecken. Durch den ausgelösten Schock und die aufgeladenen Emotionen fällt das Hinterfragen schwer. Wer sich spätestens jetzt keine Zeit nimmt, um durchzuatmen, wer nun nicht mit Vertrauenspersonen Kontakt aufnimmt oder noch einmal selbst bei der echten Polizei anruft/vorbeigeht, übergibt Betrügern Wertsachen oder Geld.
Um möglichst viele Menschen zu sensibilisieren und aufzuklären, hat die Kommission Organisierte Kriminalität (KOK) zur Bekämpfung der Phänomene "Callcenterbetrug, Enkeltrick, Schockanruf" eine bundesweite Öffentlichkeitskampagne initiiert.
In der Zeit vom 10. bis 14. November 2025 findet eine Themenwoche zum Thema "Schockanrufe" statt. Die Polizei Hagen beteiligt sich ebenfalls und hat, neben der Verteilung von Plakaten an prägnanten Stellen im Stadtgebiet, zwei Aktionen geplant:
Am Mittwoch, 12. November 2025, informiert die Dienststelle für Kriminalprävention/Opferschutz auf dem Boeler Markt in der Zeit von 10-12 Uhr zu diesem wichtigen Thema. Im Gepäck haben die Experten Broschüren zu den einzelnen Maschen. Im Vordergrund steht der persönliche Austausch.
Am Donnerstag, 13. November 2025, haben Sie in der Zeit von 8-14 Uhr die Gelegenheit, wichtige Fragen in einer Telefonsprechstunde zu klären. Martina Rychlik von der Dienststelle für Kriminalprävention/Opferschutz steht Ihnen hierfür zur Verfügung. Sie ist unter der Rufnummer 02331-986-3659 erreichbar.
Auch außerhalb solcher Aktionstage können Sie sich jederzeit an das Kriminalkommissariat wenden. Schreiben Sie gerne eine Mail an folgende Adresse: kk_kpo.hagen@polizei.nrw.de
Ein Video mit allen wichtigen Infos zu Schockanrufen finden Sie hier: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/schockanrufe/ (arn)
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