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Polizei Bielefeld

POL-BI: Zwischenfazit der Polizei Bielefeld nach einer Woche der Verbote im Zusammenhang mit Ansammlungen und Aufenthalten im öffentlichen Raum

Bielefeld (ots)

SR/ Bielefeld - Seit gut einer Woche unterstützt die Polizei Bielefeld die Stadt bei der flächendeckenden Überwachung und Durchsetzung der Verbote aus der Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus (CoronaSchVO). Die Polizei Bielefeld nahm seit dem 24.03.2020 in diesem Zusammenhang etwa 70 Einsätze wahr, überwiegend zu verbotenen Personenansammlungen im öffentlichen Raum, die durch Bürgerhinweise oder eigene Feststellungen bekannt wurden. Dabei handelte es sich unter anderem um spielende Kinder und Jugendliche auf Spielplätzen, Personengruppen auf Parkplätzen, in Parks und auf Schulhöfen, aber auch um ein geöffnetes Café mit Besucherverkehr. In den Fällen, in denen Verstöße gegen die CoronaSchVO festgestellt wurden, traf die Polizei Bielefeld in Abstimmung mit der Stadt Maßnahmen wie Platzverweise und Einleitung von Ordnungswidrigkeitenverfahren. Bei manchen Einsätzen wegen vermeintlich verbotener Ansammlungen trafen die Beamten an den Örtlichkeiten auch niemanden mehr an. Straftaten wurden der Polizei Bielefeld bei Verstößen gegen die CoronaSchVO bis jetzt nicht bekannt.

Polizeipräsidentin Dr. Katharina Giere: "Seit Inkrafttreten der Verbote stellen wir fest, dass sich die große Mehrheit in Bielefeld erfreulicherweise an die unerlässlichen Regeln zum Schutz vor Neuinfizierungen hält. Dafür danke ich den Bürgerinnen und Bürgern, die sich verantwortungsbewusst zeigen, persönliche Kontakte meiden und zu Hause bleiben und damit sich selbst und ihre Mitmenschen schützen. Gegen die wenigen Unverbesserlichen und Verantwortungslosen werden wir unsere Kontrollen konsequent fortsetzen."

Die Polizei Bielefeld nahm in der vergangenen Woche insgesamt deutlich weniger Einsätze wahr. Dies galt sowohl für das Stadtgebiet, als auch für die ostwestfälischen Autobahnabschnitte. Die Kriminalitätsentwicklung war in der vergangenen Woche insbesondere in den Deliktsfeldern Häusliche Gewalt, Körperverletzung, Diebstahl, Raub und Wohnungseinbruchsdiebstahl rückläufig. Auch die Anzahl der Verkehrsunfälle reduzierte sich. Bei diesen Entwicklungen ist zu beachten, dass Fallzahlen unterjährig, insbesondere bezogen auf kurze Zeiträume, immer gewissen Schwankungen unterliegen und sich diese Momentaufnahmen auch auf andere Gründe als nur die Coronakrise zurückzuführen sein können.

Bislang wurde bei der Polizei Bielefeld noch kein Betrugsfall im Zusammenhang mit der Coronakrise zur Anzeige gebracht. Die Polizei Bielefeld weist vorsorglich darauf hin, dass Kriminelle die Angst vor dem Corona-Virus momentan auf vielfältige Weise ausnutzen. Auf Fake-Shops bieten sie medizinische Geräte und Atemschutzmasken an, die Kunden nie erhalten. Oder sie geben sich als infizierte Angehörige aus, um Geld bei ihren Opfern zu erschleichen. In einer neuen Variante geben sie sich als Amtspersonen aus, die vor allem bei älteren Menschen Tests auf das Covid-19-Virus durchführen wollten. Präventionshinweise in diesem Zusammenhang finden Sie auf der Webseite der Polizei NRW https://polizei.nrw/betrug-mit-dem-corona-virus.

Rückfragen von Journalisten bitte an:

Polizeipräsidium Bielefeld
Leitungsstab/ Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kurt-Schumacher-Straße 46
33615 Bielefeld

Sonja Rehmert (SR), Tel. 0521/545-3020
Knut Packmohr (KP), Tel. 0521/545-3232
Sarah Siedschlag (SI), Tel. 0521/545-3021
Michael Kötter (MK), Tel. 0521/545-3022
Hella Christoph (HC), Tel. 0521/545-3023
Caroline Steffen (CS), Tel. 0521/545-3195
Dirk Trümper (DT), Tel. 0521/545-3222


E-Mail: pressestelle.bielefeld@polizei.nrw.de
https://bielefeld.polizei.nrw/

Außerhalb der Bürodienstzeit: Leitstelle, Tel. 0521/545-0

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