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Hauptzollamt Münster

HZA-MS: Ereignisreicher Tag für die Kontrolleinheit des Zolls
Drei völlig unterschiedliche Delikte an einem Tag

HZA-MS: Ereignisreicher Tag für die Kontrolleinheit des Zolls / Drei völlig unterschiedliche Delikte an einem Tag
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Münster (ots)

Einfuhr und Besitz von mehr als 400 Gramm Ecstasy-Tabletten, die Hinterziehung von Tabaksteuern in Höhe von mehr als 820 Euro und nicht gezahlte Einfuhrabgaben für einen PKW in Höhe von mehr als 3.000 Euro - der Zoll hatte am Mittwoch (22.10.2025) mit ganz unterschiedlichen Delikten zu tun.

Die Aufgaben des Zolls sind vielfältig. Wie vielfältig, zeigen die verschiedenen Aufgriffe, die die Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Münster am Mittwoch im Laufe des Tages machte. Denn neben den üblichen Vergehen in Form von geringfügigen Betäubungsmittelverstößen begegneten den Zöllnerinnen und Zöllner gleich drei größere Fälle:

Den Anfang machte ein Kiosk im Kreis Borken. Dessen Besitzer verkaufte völlig offen unversteuerte E-Zigaretten. Insgesamt fand der Zoll 3.158 ml Substitute, für die mehr als 820 Euro an Steuern hätten gezahlt werden müssen. Der Zoll eröffnete deshalb ein Steuerstrafverfahren gegen den Mann.

Ebenfalls teuer wurde eine Zollkontrolle auf der B54 kurz hinter der niederländischen Grenze für einen in Deutschland wohnenden PKW-Besitzer. Er hatte die Einfuhr seines aus Großbritannien stammenden Fahrzeuges nicht dem Zoll gemeldet. Auch gegen ihn leitete der Zoll deshalb ein Strafverfahren ein und verlangte von ihm mehr als 3.000 Euro an Einfuhrabgaben.

Darüber hinaus entdeckten die Zöllnerinnen und Zöllner knapp 8 Gramm Marihuana bei dem Reisenden, der gerade aus den Niederlanden gekommen war. Während der Besitz von Marihuana in Deutschland inzwischen innerhalb bestimmter Vorgaben erlaubt ist, ist die Einfuhr nach wie vor verboten. Der Zoll leitete deshalb ein weiteres Strafverfahren gegen den Mann ein.

Ebenfalls mit Betäubungsmitteln an Bord, jedoch in deutlich höherem Ausmaß, kontrollierten die Zöllnerinnen und Zöllner eine 52-jährige Frau aus Deutschland sowie ihre 32-jährige Tochter. Beide kamen ebenfalls frisch aus den Niederlanden und hatten mehr als 400 Gramm Ecstasy-Tabletten in einer Tasche im Fußraum des Beifahrersitzes dabei.

Zunächst klickten für beide die Handschellen, später durften sie aber ihre Reise fortsetzen. Auch die beiden Frauen müssen sich jetzt in Strafverfahren verantworten.

Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Münster
Verena John
Telefon: 0251/4814-1306
E-Mail: presse.hza-muenster@zoll.bund.de
www.zoll.de

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