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HZA-HN: Finanzkontrolle Schwarzarbeit stellt Jahresbilanz 2020 vor Schadenssumme im Rahmen der Ermittlungen steigt auf fast 8 Millionen Euro

HZA-HN: Finanzkontrolle Schwarzarbeit stellt Jahresbilanz 2020 vor Schadenssumme im Rahmen der Ermittlungen steigt auf fast 8 Millionen Euro
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Heilbronn (ots)

Kein Unternehmen, das seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ordnungsgemäß beschäftigt, kann mit Schwarzarbeitern konkurrieren. Mit seinem Einsatz gegen die Schwarzarbeit trägt der Zoll zur gerechten und korrekten Abführung der Abgaben, wie zum Beispiel der Sozialversicherungsbeiträge, bei. Schwarzarbeiter und ihre Auftraggeber schädigen alle: Sie betrügen die Sozialversicherung, hinterziehen Steuern und gefährden Arbeitsplätze.

Das Hauptzollamt Heilbronn führte mit seinen Schwarzarbeitsbekämpfungseinheiten in Heilbronn und in Tauberbischofsheim im vergangenen Jahr insgesamt 672 Arbeitgeberprüfungen durch und war mit Strafermittlungen in 1.153 neuen Fällen betraut. 1.393 Strafverfahren konnten im Betrachtungszeitraum abgeschlossen werden. Der aus den straf- und bußgeldrechtlichen Ermittlungen resultierende Schaden beläuft sich auf 7.920.788 Euro - und beträgt damit knapp 10 Prozent mehr als im Vorjahr. Aus den Verfahren wurde ein Strafmaß von 373.605 Euro an Geldstrafen und insgesamt 22 Jahren Freiheitsstrafe erwirkt.

"Selbstverständlich hatte die Corona-Pandemie Auswirkungen auf die Arbeit unserer Vollzugsdienstkräfte," sagt Christina Taylor-Lucas, Leiterin des Hauptzollamts Heilbronn. "Gleichwohl nahm die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls (FKS) ihre gesetzlichen Auf-gaben zur Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung im gebotenen Umfang und unter Beachtung der einschlägigen Regelungen von Bund und Ländern zur Eindämmung der Pandemie wahr," ergänzt Thomas Wahl, Sachgebietsleiter der Prüfungs- und Ermittlungseinheit beim Hauptzollamt Heilbronn.

Die Ahndungsstelle der Finanzkontrolle Schwarzarbeit leitete im Betrachtungszeitraum 2020 insgesamt 766 Bußgeldverfahren neu ein und schloss 1.122 Verfahren ab. Eine Summe von 414.206 Euro an Geldbußen wurden in 2020 verhängt. Der Betrag der Steuerschäden aus Ermittlungsverfahren der Landesfinanzverwaltung, die aufgrund von Erkenntnissen des Zolls veranlasst wurden, belief sich auf 3.233.403 Euro.

Mit Beteiligung an den bundesweiten Schwerpunktprüfungen in der Fleischwirtschaft (Mai), Landwirtschaft (Juni), in der Kurier- und Expressdienstleisterbranche (September) sowie der Abfallwirtschaft (November) wurde der Kontrolldruck insgesamt weiter hochgehalten.

Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Heilbronn
Pressesprecher
Marcel Schröder
Telefon: 07131-8970-1050
Fax: 07131/8970-1999
E-Mail: presse.hza-heilbronn@zoll.bund.de
www.zoll.de

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