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Hauptzollamt Gießen

HZA-GI: Bundesweite Schwerpunktprüfung des Zolls im Wach- und Sicherheitsgewerbe - Auch in Hessen war die Finanzkontrolle Schwarzarbeit im Einsatz

HZA-GI: Bundesweite Schwerpunktprüfung des Zolls im Wach- und Sicherheitsgewerbe - Auch in Hessen war die Finanzkontrolle Schwarzarbeit im Einsatz
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Gießen (ots)

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls (FKS) hat gestern im gesamten Bundesgebiet eine Schwerpunktprüfung im Wach- und Sicherheitsgewerbe durchgeführt. Auch beim Hauptzollamt Gießen waren 105 Zöllnerinnen und Zöllner in Nord-, Ost- und Mittelhessen im Einsatz. Sie befragten insgesamt 163 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen und Arbeitsbedingungen. Im Rahmen der Prüfung wurde die korrekte Zahlung des Mindestlohns, die Einhaltung von sozialversicherungsrechtlichen Pflichten sowie die Aufdeckung von illegaler Beschäftigung überprüft. Darüber hinaus standen auch mögliche Fälle von illegaler und unerlaubter Arbeitnehmerüberlassung im Fokus. "Überall, wo Sicherheit eine besondere Rolle spielt - von Veranstaltungen und Einkaufszentren über Unternehmen und Industrieanlagen - kommt das Wach- und Sicherheitsgewerbe zum Einsatz", so definiert Stephanie Auerswald, Pressesprecherin des Hauptzollamtes Gießen, die Sicherheitsbranche. Überprüft wurden insgesamt 44 Betriebe und 163 Personen. Verteilt auf die Standorte - in Gießen 23 Betriebe und 74 Personen, - in Kassel 5 Betriebe und 53 Personen, - in Fulda 13 Betriebe und 17 Personen und - in Bad Hersfeld 3 Betriebe und 19 Personen. "Unser Zollteam hat vor Ort in 19 Fällen erste Hinweise auf Unregelmäßigkeiten, wie Meldeverstöße, Unterschreitung des tariflichen Mindestlohns oder Leistungsbetrug festgestellt. Diese werden nun durch die Auswertung der Geschäftsunterlagen weiter überprüft. Sollten sich die Verdachtsmomente bestätigen, werden entsprechende rechtliche Schritte eingeleitet", so Auerswald weiter.

Zusatzinformation:

Der Zoll trägt durch seine umfangreichen Prüf- und Ermittlungsverfahren entscheidend zur Sicherung der Sozialsysteme und Staatseinnahmen bei und ermöglicht damit faire Arbeits- und Wettbewerbsbedingungen. Die Prüfungen erfolgen risikoorientiert. Dabei führen die Beschäftigten des Zolls sowohl stichprobenweise als auch vollständige Prüfungen aller Beschäftigten eines Arbeitgebers durch. In besonders von Schwarzarbeit betroffenen Branchen führt die FKS ganzjährig regelmäßig bundesweite sowie regionale Schwerpunktprüfungen mit einem erhöhten Personaleinsatz durch und sorgt damit für eine besonders hohe Anzahl an Prüfungen in der jeweiligen Branche.

Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Gießen
Stephanie Auerswald
Telefon: 0641/ 4959-5110
E-Mail: stephanie.auerswald@zoll.bund.de
www.zoll.de

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